Wolfgang Puck
Der St. Veiter Starkoch im Interview

Wolfgang Puck beim ausführlichen Gespräch mit der WOCHE St. Veit im Flughafen Wien | Foto: Peter Pugganig
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Ein Heimspiel für Wolfgang Puck

Der Kärntner besitzt ein Gastronomieimperium mit mehr als 100 Restaurants, beschäftigt weltweit 5000 Mitarbeiter und setzt jährlich etwa 450 Millionen Dollar um. Nun hat der St. Veiter am Wiener Flughafen sein erstes Lokal in Österreich eröffnet. Wir waren dabei und haben ihn dort zum Gespräch gebeten.

Was ist das für ein Gefühl für Sie, erstmals ein Restaurant in Österreich eröffnet zu haben?
WOLFGANG PUCK:  Es löst schon gewisse Emotionen in mir aus. Ich fühle mich ja meiner Heimat immer verbunden, das hat sich nicht geändert, seit ich als 17-Jähriger Kärnten verlassen habe. Und dass wir nun auch in Österreich ein Lokal haben verstärkt natürlich die Verbundenheit zu meinem Heimatland noch mehr. Wenn ich nach Ungarn fahre, so habe ich es nicht weit nach Wien und kann das gut verbinden.

Apropos Ungarn, sind Sie mit der Entwicklung Ihres Restaurants „Spago“ in Budapest zufrieden?
Es wird hervorragend angenommen: Unser Konzept Fine Dining in der ungarischen Hauptstadt anzubieten war eine richtige Entscheidung. Die gute Lage, wo das Spago untergebracht ist, passt natürlich hervorragend für hochwertige Küche. Demnächst wird das Restaurant um ein Kaffeehaus erweitert, das im Stil des beginnenden 20. Jahrhunderts eingerichtet ist und soll bewusst an die Zeit erinnern, als es noch die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn gab.

Sie werden sicher laufend gefragt, ob es ein Spago nicht auch bald in der Wiener Innenstadt geben wird. Tut sich diesbezüglich etwas?
Das ist natürlich immer wieder ein Thema. Ich kann mir das auch sehr gut vorstellen, da muss aber alles passen, vor allem der Standort. Die Kriterien, nach denen wir vorgehen, sind weltweit gleich. Es ist derzeit nichts konkret und ich sehe das sehr gelassen: Wir warten auf entsprechende Angebote und wenn sie attraktiv erscheinen, sehen wir und das genauer an. Ich bin also nicht aktiv auf der Suche. Nachdem sich aber sogar der Altbürgermeister Michael Häupl dafür einsetzen will, dass wir in die Wiener Innenstadt kommen, kann es auch gut sein, dass es rascher geht , als gedacht.

Inwieweit war und ist die Pandemie für Ihr gesamtes Unternehmen ein Problem?
Mittlerweile sind wir schon wieder ganz gut unterwegs, es ist schon im Vorjahr deutlich besser geworden. So hatten wir, zum Beispiel in einem wichtigen Lokal in Las Vegas, das es schon seit 30 Jahren gibt, 2021 das beste Betriebsergebnis überhaupt. Die Restaurants erholen sich eigentlich alle, wo wir uns noch schwer tun ist der Catering-Bereich. Es war auch bis zuletzt nicht sicher, ob wir heuer zur Oscar-Verleihung aufkochen werden. Das hat dann schließlich doch noch geklappt..

Stimmt es, dass Präsident Trump Sie in der Krise um Rat gefragt hat?
Das ist richtig. Ich habe mit dem damaligen Präsidenten mehrmals gesprochen und wir haben versucht Wege zu finden, um die Gastronomie in den USA in dieser schwierigen Zeit unterstützen zu können. Ein Vorschlag war, Essen in den Restaurants grundsätzlich von der Steuer zu befreien. So etwas muss aber durch den Kongress und diese Idee wurde leider abgeschmettert. Man war dort der Meinung, dies nützt nur der wohlhabenden Bevölkerung.

Ein Blick noch in die Zukunft. Wird Ihr Sohn Byron einmal das Imperium übernehmen?
Ich würde es mir wünschen, dass das was ich aufgebaut habe, von jemanden aus meiner Familie weitergeführt wird. Byron arbeitet sich bereits hervorragend ein und hat schon das Hotel- und Gastronomiestudium an der Cornell Universität in New York erfolgreich abgeschlossen. Bald kommt er nach Wien, um im Steirereck ein Praktikum zu absolvieren.

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