Charity Gokart-Turnier für Glyksgen-Forschung
5.000 Euro brachte das Rennen in Mail ein. 14 Teams nahmen daran teil.
Das Fahrsicherheitszentrum des ÖAMTC in Mail stand vor kurzem im Mittelpunkt eines Charity Gokart-Rennens zugunsten der Glyksgen-Forschung. „Glykogenose Typ I b“ ist eine Speicherkrankheit, die durch einen genetischen Defekt verursacht wird.
14 Teams nahmen auf der Kart-Rennbahn im Fahrsicherheitszentrum teil. Unter den Teams befanden sich regionale Unternehmen wie die SW Umwelttechnik, die Efg Turbinenbau oder die Firma Fibag. Alle Beteiligten fuhren für den guten Zweck. Der Reinerlös von 5.500 Euro wurde Glyksgen gesponsert.
Das Siegerteam
Gewonnen hat das Team Raiffeisenbank Gurktal. „Das eigentliche Highlight war aber die Präsentation des Prototyps für die Ernährungspumpen-Überwachung von der HTL Mössingerstraße“, sagt Organisator und Glyksgen-Präsident Bernhard Monai, dessen Kinder von dieser Krankheit betroffen sind. „Das Projekt ‚Infusion Alert Call (IAC)’ befasst sich mit dem Alarm des Infusomaten und der gewährleisteten Stromversorgung. Da die Kinder unseres Projektpartners Glyksgen an einer sehr seltenen Stoffwechselerkrankung leiden und dauerhaft durch den Infusomaten mit Glucose versorgt werden müssen, würde es im Falle einer Versorgungsunterbrechung zu fatalen Folgen kommen. Sollte es zu einer Unterbrechung kommen, wird vom Gerät ein Alarm abgeben“, erklärt Günther Platzer den Prototyp.
Eine Speicherkrankheit
Die Kinder von Monai sowie andere Betroffene müssen auch in der Nacht eine Sonde tragen um die Versorgung mit Kohlenhydraten zu gewährleisten. Durch die Seltenheit der Krankheit sind Pharmafirmen und Ärzte wirtschaftlich nicht sonderlich an der Erforschung interessiert.
„Wir bedanken uns bei dem Hauptsponsor ÖAMTC Fahrtechnik Mail und bei den Unternehmen für den großzügigen Betrag, den wir für die Weiterentwicklung des Prototyps und für die Betroffenen nutzen“, so Monai.
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