Das technische Zeichnen sieht sie als ihre Berufung

ST. VEIT, BAD ST. LEONHARD (stp). Monika Penz ist 15 Jahre alt und absolvierte vor kurzem das neunte Schuljahr an der LFS Buchhof in Wolfsberg. Doch wohin führt der Weg danach? "Zuerst wollte ich Optikerin werden und habe mich auch beworben", erzählt Penz.

"War mein Lieblingsfach"

Da daraus nichts wurde, gelangte sie über das AMS schließlich zu einer Ausschreibung der Kelag. Technische Zeichnerin will sie nun werden. "Das hat mir in der Schule immer schon getaugt, war mein Lieblingsfach. Daher hat mich auch die Stellenausschreibung sofort angesprochen", erzählt die 15-Jährige.
Der Beruf scheint ihr im Blut zu liegen, wie sie selbst anmerkt: "Mein Vater hat vor kurzem daheim am Bauernhof einen neuen Stall gebaut und da habe ich ihm zugesehen, wie er die Pläne gezeichnet hat."

Warum ihr das Zeichnen besonders liegt? "Ich zeichne auch in meiner Freizeit gerne – was mir so einfällt. Aber Häuser oder Pläne kann ich glaube ich am besten, weil man dabei mit Geodreieck zeichnet und sehr genau sein muss", ist die Schülerin froh, dass sie auch die Chance auf mehr als nur eine Lehrausbildung hat: "Hier bekomme ich zum Glück neben der Lehre auch die Chance die Matura zu machen."

Notendurchschnitt: 0,8!

In ihrem letzten Schuljahr schnitt sie mit einem Notendurchschnitt von 0,8 ab. "Unsere Lehrerin hatte ein eigenes Prinzip, wie sie uns benotet hat. Am Ende ist bei mir dann eben 0,8 herausgekommen", so die Vorzeigeschülerin, für die bei der Kelag nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

Vom Land in die Stadt

Vom elterlichen Bauernhof in der Nähe von Bad St. Leonhard verschlägt es sie durch die Lehre ins Internat der Kelag, zur Arbeit muss sie jeden Tag nach Klagenfurt. "Es ist schon eine Umstellung. Klagenfurt ist für mich im Vergleich zu daheim eine große Stadt."