St. Veit
Diese Leuchtturmprojekte haben einen Vorbildcharakter
Insgesamt drei Vorhaben zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe wurden im Bezirk St. Veit angenommen.
BEZIRK ST. VEIT. Bereits im August startete auf Initiative von Landesrat Martin Gruber der erste Fördercall für regionale Leuchtturmprojekte, die einen Beitrag zur Umsetzung der Regionalstrategien aus dem Masterplan Ländlicher Raum leisten sollten. Die Aktion soll im kommenden Jahr fortgeführt werden. "Die Projekte können positive und vor allem nachhaltige Effekte in den jeweiligen Gemeinden und Regionen auslösen“, betonte Regionalentwicklungsreferent Gruber.
Projekt Slow Food Travel
Slow Food Travel ist eine Bewegung, die vor 30 Jahren entgegen dem damals vorherrschenden Fast Food-Hype entstanden ist. Ein aktuelles Projekt des Vereins "Marktplatz Mittelkärnten" greift den Slow Food Travel in Kärnten auf. Zukünftig sollen durch Schulungen von bereits bestehenden Mitgliedern, aber auch neuen Betrieben des "Marktplatz Mittelkärnten", relevante und buchbare Angebote für Touristen entstehen. Dadurch sollen die Marken der Tourismusregion Mittelkärnten gestärkt und die regionale Wertschöpfung der Produkte gesteigert werden. Das Gesamtpaket wird mit rund 48.500 Euro unterstützt.
Wanderoffensive
Aufgrund der weiten, sanften Täler und waldreichen Berglandschaften bietet die Region um Mittelkärnten perfekte Voraussetzungen, sich als Wander-Destination – im Hinblick auf Tages- und Ausflugsgäste – zu positionieren. Mit dem Projekt „Wanderoffensive Mittelkärnten“ soll genau das erreicht werden. Bestehende Wege werden modernisiert, neue Angebote entwickelt. Geplant ist auch die digitale Aufbereitung der Wanderwege in bestehende Routenplaner. Das Gesamtpaket wird mit rund 48.500 Euro aus dem Leuchtturmcall unterstützt.
"Anna von Eberstein"
Die historische Figur „Anna von Eberstein“, eine Adelige des Herzogtums Kärnten, soll touristisch vermarktet werden. Das bisherige Angebot im Bereich des Kulturtourismus der Burgen und Schlösser kann dadurch ausgeweitet werden. Zudem wird der bestehende Ortskern der Marktgemeinde Eberstein neu gestaltet und eine Statue der Anna von Eberstein aus Stein am Hauptplatz errichtet. Durch gezieltes Marketing rund um die Figur soll die Bekanntheit Ebersteins auch über die Grenzen hinaus gesteigert werden. Ingesamt 49.000 Euro wurden dafür investiert. Bürgermeister Andreas Grabuschnig äußert sich wie folgt zum zukünftigen Projekt: "Der Hauptplatz ist schon seit geraumer Zeit sanierungsbedürftig. Da nicht erwiesen ist, woher Eberstein seinen Namen hat, versuchen wir mit der Adeligen "Anna von Eberstein" dem Ort eine geschichtliche Herkunft zu verleihen".
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