Kunst am Land
Eine Skulptur für Guttaring
Nach Auflösung des Görtschitztalfonds wurde das Geld an die Gemeinden verteilt, um es in Kunstprojekte zu investieren.
GUTTARING. Der ansässige Schlossermeister Franz Orasch, der sich schon immer gerne auch kreativ betätigte, wurde eingeladen um seine Ideen für eine Umsetzung zu bringen. Nach einigem Nachdenken und Besprechen mit Familienmitgliedern wurde die Idee er Darstellung der Gemeindegrenzen immer greifbarer.
Aus Eisen gearbeitet
Orasch hat sich an die Arbeit gemacht und eine mehrere hundert Kilo schwere Eisenskulptur erschaffen, welche die Gemeindegrenzen darstellt. Die hinterste Ebene ist eine rostige Blechwand, welche die Vergangenheit darstellt. Auf der nächsten Ebene, welche die Gegenwart darstellt, finden sich die Berührungsflächen zu den sechs angrenzenden Gemeinden. Diese sind in verschiedenen Farben lackiert. Die sechs Kirchen in der Gemeinde und das bekannte Linsenfeld wurden darauf grafisch dargestellt, sowie die Hauptstraßen. Den Abschluss bildet die dritte Ebene, welche die Zukunft symbolisiert, eine Glasplatte mit dem eingravierten Gemeindenamen. Die Skulptur wurde im Zuge der Markteröffnung der Krämermärkte am letzten Wochenende feierlich enthüllt.
Ein regionales Projekt
Franz Orasch selbst bezeichnet sich nicht als Künstler, aber „das Kreative hat mich schon lange gereizt“, gibt er zu, und mittlerweile zieren nicht nur verschieden Eisenskulpuren den Eingang seiner Firma in Guttaring, es gibt sogar einen eigenen Ausstellungsraum. Auch Auftragsarbeiten übernimmt der kreative Handwerker gerne. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass auch andere regionale Unternehmer mitarbeiten konnten. So wurde von heimischen Firmen betoniert, gepflastert, gegärtnert und eine Beleuchtung installiert. Bewundern können Besucher die Skulptur am Oberen Markt in Guttaring.
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