Escape-Game: Rätseln im aufgelassenen Schlachthof von St. Veit

- <f>Arne Nils Willrich</f> und Michael Strutz im Kreis. Hier startet das Spiel, dass durch insgesamt 22 Räume führt
- hochgeladen von Bettina Knafl
Im aufgelassenen Schlachthof von St. Veit ist in 22 Räumen Europas größtes Escape-Spiel möglich!
ST. VEIT. Seit rund 15 Jahren steht der ehemalige Schlachthof in der Schlachthausgasse St. Veit neben der Glan leer. Seit Juni haben der St. Veiter Arne Nils Willrich und der Launsdorfer Michael Strutz den verlassenen Schlachthof als Spielstätte eröffnet: Sie bieten dort das wahrlich etwas andere Escape-Game "Slaughterhouse" (englisch für Schlachthof) an.
Besondere Atmosphäre
Das besondere am Escape-Game in St. Veit ist neben der Atmosphäre die Größe: 22 Räume stehen den Spielern zur Verfügung. „Das ganze Areal hat 7.000 Quadratmeter, wir bespielen vorerst nur 3.000 Quadratmeter", sagt Willrich, dass eine spätere Ausweitung durchaus möglich sei. Mit 22 Räumen ist "Slaughterhouse" in St. Veit Europas größtes Escape-Game. Und aufgrund des Standortes vermutlich auch das gruseligste. "Wir hatten schon Spieler hier, die weltweit Escape-Games gespielt haben. Von unserem waren sie begeistert", freuen sich die beiden.
Neues Konzept für Firmen
Willrich und Strutz betreiben "Slaughterhouse" in ihrer Freizeit, beruflich sind beide in der Erwachsenenbildung tätig. Sie haben das Spiel in St. Veit erdacht und sind dabei, ein neues Konzept zu schreiben. "Als Team-Building für Firmen bietet sich ein Escape-Spiel an", meine die beiden.
Ziel des Spiels ist es, durch Lösen der Rätsel und Aufgaben voranzukommen und schlussendlich das Spielareal wieder verlassen zu können.
Das Mindestalter beträgt 16 Jahre
In Gruppen von vier bis sechs Personen kann man das Escape-Game spielen. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Je nach Gruppenleistung dauert das Spiel unterschiedlich lange. "Aus der Erfahrung können wir allerdings sagen, dass die Spieler zwischen mindestens eineinhalb und zwei Stunden brauchen", erklärt Willrich. Die maximale Spieldauer beträgt zwei Stunden. "Mit Einführung und Nachbesprechung sind rund drei Stunden einzuplanen", sagen die Verantwortlichen.
Guter Rat der Verantwortlichen
Und sie raten zu bequemer Kleidung und festen Schuhwerk. "Es ist schließlich ein aufgelassener Schlachthof, man kann schmutzig werden". In den dunklen Räumen leitet ein Lichtsystem die Spieler von Raum zu Raum: Start ist in der grünen Zone, das Ende in der Roten. Natürlich untermalt mit passender Musik und Nebelschwaden aus der Maschine.
Spielen bis Mitternacht
"Spuky", wie Willrich meint, kann es bei der letzten Spielzeit werden: Denn um 22 Uhr bieten Willrich und Strutz noch ein Game an. "Im Dachboden hört man Geräusche, die vermutlich von Tieren kommen. Dann das Gefühl, in einem ehemaligen Schlachthof zu sein. Wenn es auch noch regnet oder gar gewittert, ist es noch spannender", berichten die beiden, dass auch Hartgesottene am Ende des Spieles zugeben, dass Game sei nichts für schwache Nerven.
Zur Sache: Was ist ein Escape-Spiel?
Infos: www.slaughterhouse.at




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