1. Feuerwehrball
Feuerwehrbezirk St. Veit feierte rauschende Ballnacht
Im Kunsthotel Fuchspalast St. Veit versammelten sich am 11. Feber unzählige Florianis, um den Bezirksfeuerwehrtag abzuhalten.
ST. VEIT. Viele Ehrengäste haben der Einladung von Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai mit seinem Stellvertreter Karl Rainer Folge geleistet und damit auch ihren Dank und Anerkennung für die Feuerwehrarbeit gezollt. Von offizieller Feuerwehrseite kamen Vize-Bundesfeuerwehrpräsident und Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin gemeinsam mit dem Leiter der Landesfeuerwehrschule Klaus Tschabuschnig sowie Fachausschuss-Leiter Klaus Nagele. Die Polizei war durch den Posten Straßburg und St. Veit vertreten. Die Österreichische Wasserrettung und Rettungshundebrigade war ebenso anwesend wie das Rotes Kreuz mit Bezirksstellenleiter Herbert Sager und Bezirksrettungskommandant Thomas Wadl. Die Behörde vertrat Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch. Begrüßt wurden die Bürgermeister Wolfgang Grilz und Walter Zemrosser. Vertreten war auch die Politik mit den beiden Nationalräten Erwin Angerer und Klaus Köchl sowie den beiden Landesräten Daniel Fellner und Martin Gruber. Die vier Abschnittsfeuerwehrkommandanten Klaus Ertl, Bernhard Schneider, Johann Delsnig und Johann Schöffmann führten mit Ehren-Bezirksfeuerwehrkommandant Stellvertreter Peter Klampfer das Team des Bezirks- und Abschnittskommandos an.
Herausforderungen und Zivilcourage
Als Vertreter der St. Veiter Bürgermeister dankte bei der Begrüßung Nationalrat Klaus Köchl "für die nicht selbstverständliche Leistung aller Kameraden." Landesfeuerwehrkommandant Robin bestätigte, wie herausfordernd das letzte Jahr war. Großschadenslagen durch Wetterextreme fordern die Feuerwehren zusätzlich. Die Katastrophenhilfszüge, eine gute Ausbildung und Ausrüstung sind die Antwort darauf, dass die Hilfe funktioniert. Er ist überzeugt "Zivilcourage wird in der Feuerwehr von jedem Mitglied gelebt." Eine detailreiche Vorstellung des Abschnittes Krappfeld/Metnitztal durch Abschnittskommandanten Johann Delsnig stand am Beginn. Als aktiver Feuerwehrmann legte Martin Gruber die Wichtigkeit der Feuerwehren dar. "Neben der Hilfe vor Ort ist es die gesellschaftliche Bedeutung" die er hervorstrich. Das umfangreiche Fortbildungsangebot, welches für den Bezirk in der Ausbildungsstadt Althofen geboten wird, sowie einen Rückblick auf die 36 Stunden dauernde Bezirksübung präsentierte Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Karl Rainer. Feuerwehrreferent Daniel Fellner unterstrich die Verantwortung, welche alle Feuerwehrmitglieder tragen. "Die Partnerschaft zwischen Land und Feuerwehren ist ergänzend und auf das gemeinsame Ziel, der Hilfe für die Menschen ausgerichtet."
Eindrucksvolle Leistung
Monai berichtete die beeindruckende Leistung 2022 der 47 Feuerwehren des Bezirkes. 69 Menschen und 16 Tiere wurden gerettet. 526 Brände wurden gelöscht, 2016-mal wurde technisch geholfen. Für die Bevölkerung im Bezirk St. Veit an der Glan haben die 2.744 Florianijünger so freiwillig rund 160.000 Stunden für Schutz, Sicherheit und Hilfe geleistet. "In Erinnerung bleibt mir sicher der Hilfseinsatz in Treffen, aber auch der Assistenzeinsatz beim Sturm, wo wir gemeinsam angepackt haben." so Monai. "Es macht mir Freude und es macht mich stolz, dass die Hilfsorganisationen und alle Feuerwehrkameraden im Bezirk Hand in Hand arbeiten."
Zukunft durch Jugend gesichert
"Die Zukunft ist gesichert", belegte Bezirksjugendbeauftragter Michael Pirker. 194 junge Burschen und 62 Mädchen engagieren sich in 27 Jugendgruppen. Die vielfältigen gesellschaftlichen Aktivitäten ließ Bezirkskameradschaftsführer Christian Wuzella Revue passieren. Ihm ist es wichtig, "dass es die Kameradschaft ist, welche verbindet und die Hilfe erst ermöglicht." "Das gemeinsame Gewinnen und auch Verlieren lässt die Kameradschaft zusammenrücken", ist der für Bewerbe Verantwortliche Simon Remschnig überzeugt. In seinem Impulsreferat präsentierte er die Bewerbe und ihre Bedeutung für eine routinierte Mannschaft. Für Verdienste um das Feuerwehrwesen im Bezirk wurde von Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin an Gerald Remschnig, Werner Marx und Wilhelm Mitterdorfer das silberne Verdienstzeichen des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes verliehen.
"Wir arbeiten gut und gemeinsam zusammen", unterstrich der Straßburger Polizeiinspektionskommandant Franz Glanzer in seinen Grußworten. Herbert Sager stellte stellvertretend für alle anwesenden Einsatzorganisationen das einige Band "Hilfe von Menschen für Menschen" in den Mittelpunkt. "Ihr macht es mit Liebe und dadurch ist euch die Akzeptanz, Wertschätzung und Anerkennung sicher." "Als Bürgermeister weiß man, was man an der Feuerwehr hat" ist Erwin Angerer überzeugt und bekräftigte: "Die Hilfe, die ihr leistet, ist gewaltig."
„Wir haben und werden auch weiterhin uneigennützig anpacken, wenn unsere Hilfe gefordert ist. Kameradschaftlich freuen wir uns auf das kommende Jahr“, so Monai in seinen Schlussworten.
...eine rauschende Ballnacht
Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Quartett der FF-Musik Pölling. Dieses leitete auch in 1. Feuerwehrball des Bezirkes über, bei welchem dann die Kärnten Buam für Stimmung sorgten. Unzählige Vertreter von Einsatzorganisationen, Behörden, Gemeinden, Politik und Feuerwehren verbrachten eine rauschende Ballnacht, welche natürlich von Bezirks-FF-Chef Friedrich Monai und seiner Frau Anita tanzend eröffnet wurde.
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