Gerhard Mock ist gegen die Steuer-Pläne
ST. VEIT. Der St. Veiter Bürgermeister Gerhard Mock spricht sich vehement gegen die aktuellen Steuerpläne der Regierung aus. Geplant ist, eigenproduzierten Strom aus Photovoltaik-Anlagen ab einer jährlichen Menge von 5.000 Kilowattstunden (kWh) mit einer Abgabe von 1,5 Cent zu belegen. „Diese realitätsfremde Besteuerung würde den Ausbau sauberer Stromerzeugung enorm verhindern“, so Mock. Gerade jetzt werden Hausbesitzer in der gesamten Region Mittelkärnten für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen sensibilisiert. Mock: „Mit der von der Regierung angedachten Neuregelung wären innovative Ideen wie diese sofort zum Sterben verurteilt. Kein Häuslbauer würde mehr in diese alternative Energiegewinnung investieren.“
Mock fordert Finanzstaatssekretärin Sonja Steßl auf, der Anhebung der steuerlichen Freigrenze auf 25.000 kWh zuzustimmen. „Damit wären mehr als 90 Prozent der Anlagenbetreiber von der Abgabe befreit“, argumentiert Mock.
Auch der Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) protestiert gegen die Pläne. Der Verband hat eine Petition gegen die Besteuerung von Eigenverbrauch von Solarstrom initiiert. Bislang haben diese über 30.000 Menschen unterzeichnet.
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