Heimat ist, die Ruhe zu spüren

- hochgeladen von Claudia Hölbling
Marianne Makoru ist die einzige Frau in Kärnten, die eine Polizeiinspektion leitet. Die WOCHE hat die Postenkommandantin in Friesach zum Gespräch über die Heimat getroffen.
Auf die Frage, wo oder was Heimat für sie ist, antwortet Marianne Makoru wie aus der Pistole geschossen: "Heimat ist da, wo die Liebsten sind, die Leute, ich gern habe. Ich fühle mich auch in der Ferne wohl, wenn die Menschen bei mir sind, die mir viel bedeuten."
"Heimat ist aber auch dort, wo du mit deinem Leben verwurzelt ist. Wo du die Kindheit verbracht hast, wo Freunde und Familie leben, wo der Ort ist, an dem du zur Ruhe kommst", erzählt Maguro. "Mag dich der Beruf, die Liebe oder das Fernweh weg von zu Hause führen, früher oder später spürst du es: du möchtest da hin zurück, wo deine Wurzeln sind."
"Es ist überall schön. Jedes Land hat seinen Reiz, was wohl auch am Unbekannten, am Neuen liegen mag", sagt die Micheldorferin. "Die Karibik ist traumhaft. Doch nie im Leben möchte ich Palmen und Meer gegen Tannenbäume und Seen tauschen. Denn auch die Natur und das, was sie uns bietet, ist Heimat: das satte Grün, die Seen und die Berge."
"Es gilt, die Heimat zu schützen, zu bewahren und sie für die nächsten Generationen zu erhalten", erklärt die Mutter eines 8jährigen Buben. "Denn die Natur nimmst du unbewusst wahr, das Grün beruhigt dich und lässt dich Heimat spüren", erzählt die 40jährige weiter.
Auf die Bitte, das Heimatgefühl zu beschreiben, sagt Marianne Makoru: "Wenn ich nach Hause zu meiner Familie komme. Wenn ich mich an meinen Lieblingsplatz setze, dann ist das Gefühl der Heimat - ein beruhigendes Gefühl - ganz stark. Dann weiß ich: jetzt bin ich da, jetzt kann ich abschalten!"



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