Klein St. Paul
Im Terrassenbad setzt man künftig auf Sonnenenergie

Angenehme Temperaturen: Das Terrassenbad in Klein St. Paul verfügt über solarbeheizte Becken. | Foto: Beppino Defner deona.at 2020
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  • Angenehme Temperaturen: Das Terrassenbad in Klein St. Paul verfügt über solarbeheizte Becken.
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Das Terrassenbad Klein St. Paul ist 55 Jahre. Investiert wird laufend, so auch in Sonnenenergie.

KLEIN ST. PAUL. Das Terrassenbad hoch über Klein St. Paul ist das älteste Freibad im Bezirk St. Veit: Seit 55 Jahren lockt es Wasserratten aus nah und fern an. Das Bad wurde 1965 mit finanzieller Beteiligung der Wietersdorfer Zementwerke terrassenförmig in den Hang gebaut.
Das Terrassenbad ist das einzige öffentliche Freibad im Görtschitztal. Den besonderen Charme machen die Etagen aus: Jedes solarbeheizte Becken ist auf einer eigenen Etage. Zwei Schwimmbecken, ein Kinderbecken, die Wasserrutsche und die große Liegewiese begeistern.
"Jährlich wird renoviert. Insgesamt 50.000 Euro wurden vom Görtschitztalfonds heuer in die Sanierung investiert", gibt Bürgermeisterin Gabriele Dörflinger bekannt. 

Das Terrassenbad Klein St. Paul lockt seit 55 Jahren Wasserratten aus nah und fern an. | Foto: Beppino Defner deona.at 2020
  • Das Terrassenbad Klein St. Paul lockt seit 55 Jahren Wasserratten aus nah und fern an.
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Die WC- und Duschanlagen stammten aus den 1960er-Jahren und bedurften einer grundlegenden Erneuerung, um die Attraktivität der Anlage zu sichern. Insgesamt flossen allein dafür aus dem Görtschitztalfonds 31.250 Euro.
Nun will man das Freibad klimafreundlicher gestalten. Für die Wasseraufbereitung will man künftig die Energie der Sonne nutzen und eine Photovoltaikanlage errichten, erklärt Dörflinger.

Photovoltaik im Freibad

"Eine thermische Solaranlage am Dach des Bades ist angedacht. Wenn man viele Pumpen betätigt, braucht man sehr viel Strom. In Zukunft möchten wir mit der Photovoltaikanlage Strom reduzieren", seien laut Dörflinger in jeder Gemeinde erneuerbare Energieformen ganz wichtig.
Durch die wärmende Zirkulation des Wassers wird die gute Wasserqualität gewährleistet. "Die Arbeiten für die PV-Anlage werden voraussichtlich nach der Badesaison im September starten", gibt der KEM-Manager Görtschitztal, Beppino Defner, bekannt.

Herr der Technik

Für das gesamte Freibad ist Heinz Schäffer-Kassin zuständig. "Wir haben die Beleuchtung bei den Kabinen erneuert", berichtet Schäffer-Kassin. Ein Teil der Kabinen bzw. Kästchen wurde ebenerdig verlegt, sodass sie leichter zugänglich sind. Er ist der Herr über den Technikraum, wartet die Anlage und sorgt mit Wasseraufbereitung und nötiger Chemie für einen reibungslosen Badebetrieb.
Geöffnet hat das Terrassenbad täglich noch bis 31. August.

Die Pächter Romana und Jürgen Regenfelder versorgen ihre Gäste täglich mit einem Lächeln auf den Lippen. | Foto: Bettina Knafl
  • Die Pächter Romana und Jürgen Regenfelder versorgen ihre Gäste täglich mit einem Lächeln auf den Lippen.
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Für Begeisterung sorgt auch die Kulinarik im Terrassenbad. Seit der letzten Saison führen Jürgen und Romana Regenfelder vom Längsee die Gastronomie und legen dabei auf frisch zubereitete Speisen großen Wert. "Selbst gemachte Käsnudel oder von uns gewickelte Berner Würstchen kommen gut an."
Jürgen Regenfelder kennt das Terrassenbad übrigens gut: Sein Onkel Karl Regenfelder betrieb zehn Jahre das Badebuffet.

Der Görtschitztalfonds
Das Zukunftskomitee Görtschitztal verwaltet seit 2015 nach Bekanntwerden des HCB-Skandals die Mittel des mit 1,46 Millionen Euro dotierten Görtschitztalfonds. Gegründet wurde das Komitee unter dem Vorsitzenden Wolfgang Müller vom Regionalmanagement Kärnten Mitte.
Wolfgang Müller, Vorsitzender des Zukunftskomitees

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