Liebenswerte Gemeinde
Klein St. Paul setzt auf erneuerbare Energien

- Gabi Dörflinger, Bürgermeisterin von Klein St. Paul, über Nachhaltigkeit in der Gemeinde
- Foto: Gem. Klein St. Paul / SPÖ Klein St. Paul
- hochgeladen von Astrid Siebert
In der Gemeinde Klein St. Paul im Görtschitztal wird schon seit Jahren auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein gesetzt.
KLEIN ST. PAUL. So berichtet Bürgermeisterin Gabi Dörflinger, dass die gesamte Straßenbeleuchtung vor fünf Jahren auf LED umgestellt wurde. Schon nach drei Jahren hatten sich die Kosten von 30.000 Euro amortisiert. "Wir haben auch günstigere Strompreise verhandelt," so die Gemeindechefin, "ebenso bei den PV-Anlagen, dort konnten wir äußerst gute Verträge zur Einspeisung vom Strom in das allgemeine Netz verhandeln."
Stromkosten halbiert
Mittlerweile sind PV-Anlagen auf Volksschule, Turnsaal, Gemeindeamt und Bauhof installiert. Auch das beliebte Terrassenbad wird über eine PV-Anlage mit Strom versorgt. "Hier konnten wir die Stromkosten von rund 8.000 Euro pro Saison halbieren", ist Dörflinger froh über den Entschluss auf erneuerbare Energien zu setzen. So wurde auch bei den Volksschulen von Öl- auf Pelletsheizung umgerüstet. Generell ist Klein St. Paul sehr gut an das Fernwärmenetz angeschlossen. Sowohl die öffentlichen Gebäude als auch ein Großteil der Einfamilienhäuser kommen in den Genuss von sauberer und günstiger Wärme.

- Die PV-Anlage am Terrassenbad bringt enorme Stromkostenersparnis.
- Foto: FB Privat
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Kinderbetreuung ausweiten
Derzeit sind noch die Errichtung von PV-Anlagen auf den Feuerwehrgebäuden und Parkplatzüberdachungen in Planung. Dafür möchte man auf Bundesmittel zurückgreifen, um die Kosten für die Gemeinde gering zu halten. Ebenso ist die Generalsanierung der VS Wieting in Planung. "Wenn alles fertig ist, so wie wir uns das im Gemeinderat vorstellen, werden fünf Kindergruppen für Kinder unter 6 Jahren in unserer Gemeinde die Kinderbetreuung sicherstellen", blickt die Bürgermeisterin hoffnungsfroh in die Zukunft.
Saubere Müllentsorgung
Auf Nachhaltigkeit wurde auch bei der Seniorenbetreuung gesetzt. Statt ein neues Gebäude zu errichten, konnte ein leerstehendes Gebäude genutzt werden. Die Senioren-Tagesstätte feierte erst kürzlich den ersten Geburtstag und kommt bei der älteren Bevölkerung sehr gut an. Weiters wurden in der Gemeinde acht Schattenbäume gepflanzt und die Müllhütten für die Bergregion fertiggestellt. Somit ist sichergestellt, dass die Müllsäcke nicht mehr beim Waldrand herumliegen müssen und durch Aufplatzen die Umwelt verschmutzen.






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