Köstlichkeiten aus heimischem Obst
Ende September beginnt die Ernte von Äpfeln und Birnen. Die köstlichen Früchte sind vor allem Basis für feine Säfte und süffigem Most.
ST. VEIT / GOGGERWENIG (ch). Noch ist es ruhig beim "Pongerle", wie der Hof der Familie Kelz in Goggerwenig genannt wird. Doch schon bald wird es, wie jedes Jahr im Herbst zur Ernte-Saison, hoch hergehen. Denn Karl Kelz und seine Familie verarbeiten in ihrer Mosterei Obst - vorwiegend heimische Äpfel - zu Saft, Most, Essig und Schnäpsen.
Fruchtsafterei und Obstverarbeitung
Ursprünglich hat sich die Familie Kelz mit Ackerbau und Waldwirtschaft beschäftigt. "Mein Vater hat in den 70er Jahren dann zusätzlich mit der Produktion von Säften und Most begonnen. Im Laufe der Jahre wurde dieser Zweig des landwirtschaftlichen Betriebes ständig ausgebaut und modernisiert", erzählt Karl Kelz.
Heimisches Obst
"Die Äpfel für unsere Produkte liefern uns Bauern aus der Region. Nach der Anlieferung wird das Obst gewaschen, gequetscht und gepresst", erklärt Isabella Kelz. "Der Saft der Früchte wird dann entweder zu Apfelsaft oder Most verarbeitet, in umweltfreundliche Glasflaschen abgefüllt oder kommt zum Lagern in Stahltanks."
Gastronomie als Kunden
Beliefert wird hauptsächlich die Gastronomie. "Im Advent ist der Glühmost der Renner. Auf Wunsch verleihen wir auch gleich die passenden Durchlauferhitzer, so Kelz.
Lohnpressen und Lohnmosten
Für Landwirte und Private besteht die Möglichkeit, eigene Äpfel pressen zu lassen. "Die Äpfel werden angeliefert, gewogen und in Saft umgerechnet. Der fertige, schon pasteurisierte Saft kann sofort mitgenommen werden", sagt Kelz. "Bei größeren Mengen bieten wir den Saft ab Presse an. Hier bekommen die Kunden 100%ig die eigenen Äpfel gepresst, deren Saft sofort in die Fässer gefüllt wird."
Geringe Obsternte
Auf die Frage, ob das heurige Obstjahr gut oder schlecht wird, erklärt Karl Kelz: "Die Ernte ist heuer weniger ertragreich und das Obst aufgrund der anhaltenden Hitze und Dürre kleiner und weniger saftig, jedoch durchaus im Durchschnitt. Denn einem ertragreichen Jahr wie es das Vorjahr war, folgt immer ein weniger ertragreiches."
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