Kultur für die Schüler

„culture connected“ ist eine Kooperation zwischen Schulen und Kulturpartnern.

Mit dem Projektthema „culture connected“ befassten sich Schüler der Volksschule Klein St. Paul. Gemeinsam mit Museumsleiter und Projektkünstler Werner Hofmeister und dessen Tochter Eva Hofmeister wurde das Thema „Wege und Zeichen“ bearbeitet.
Das Ergebnis ihrer Arbeit präsentieren die Schüler beim Abschlussfest am 2. Juli um 10 Uhr beim Talmuseum in Klein St. Paul. „Für die Vermittlung der historischen Kulturgüter der Region, Eisen und Zement, in Zusammenschau mit zeitgenössischer Kunst, wurde ein Programm erarbeitet. Über das Begreifen von Zeichen wurden vergessene oder bildliche Sprachen und deren Bedeutung neu lesen gelernt“, sagt Hofmeister. Vom historischen Kulturgut (alte Handwerkszeichen, Hauszeichen, Wappen, religiöse Zeichen, Piktogramme) ausgehend wurde ein Zugang zur eigenen Geschichte und Vergangenheit geschaffen, auch Arbeitsmethoden zeitgenössischer Kunst wurden aufgezeigt.

Zeichen entwickeln
Die Kinder hatten die Möglichkeit, eigene Zeichen zu entwickeln und sie in verschiedenen Materialien umzusetzen. Als Abschlussarbeit werden Betonziegel mit den eigenen Zeichen, in denen sich die Schüler wiederfinden, in Form eines Labyrinths beim Museum ausgelegt. „Künftig sollen weitere Klassen, auch anderer Schulen, das Labyrinth mit Betonziegeln erweitern“, sagt Hofmeister. Unterstützt wurde das Projekt auch von den Wietersdorfer&Peggauer Werken und von der Gemeinde Klein St. Paul.
Dieses Projekt wurde von einer Fachjury im Rahmen der österreichweiten Initiative „culture connected“ mit 125 weiteren Projekten für eine finanzielle Förderung ausgewählt. Durch Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kulturpartnern setzen die Schüler ihre kreativen Ideen in unterschiedlichen Ausdrucksformen um – ob in Texten, Bildern, Ausstellungen, Radiosendungen, Filmen oder auf der Bühne. Dabei soll ihre Kreativität im Lernort „Schule“ gefördert werden.