Männer für alle Fälle!

Die FF Straßburg ist seit 135 Jahren im ständigen Einsatz.

Alles begann im Jahr 1877, als der Uhrmachermeister Alois Prommer nach einem Großbrand die Freiwillige Feuerwehr (FF) Straßburg gründete. Er bekleidete damals auch die Funktion des Kommandanten. Als erstes Gerät wurde eine sogenannte Handdruckspritze angeschafft.

Ein Blick zurück
Seitdem hat sich einiges getan: Geräte und Fahrzeuge auf modernstem Niveau sind heute im Besitz der Straßburger Florianijünger.
Einer der wichtigsten Eckpfeiler in der Geschichte der Wehr ist das im Jahr 1955 errichtete Rüsthaus. Auch 1963 konnte man sich über ein besonderes Ereignis freuen. „Damals wurde das erste Tanklöschfahrzeug vom damaligen Bürgermeister an die Feuerwehr übergeben“, weiß der heutige Kommandant, Friedrich Monai.

Erschreckende Einsätze
Aber nicht nur über angenehme Erlebnisse kann – im Rückblick – berichtet werden. „Im Juli 1993 richtete ein schweres Unwetter zwischen Straßburg und Gurk Schäden in Millionenhöhe an“, so Monai, der seit 1986 Mitglied bei der FF Straßburg ist. „Damals glaubten viele von uns, die Welt würde untergehen.“
Bis heute zählt das Ausrücken während und nach Unwettern zu den häufigsten Aufgaben der 47 Aktiven. „Aber auch mit Verkehrsunfällen haben wir häufig zu tun“, erzählt der Kommandant. Die Männer der Wehr zeigen aber nicht nur bei ernsten Einsätzen ihr Können. Immer wieder nehmen sie an Wettbewerben teil. Zuletzt vor einem Monat bei den Landesmeisterschaften der Kärntner Feuerwehren, welche in Straßburg ausgetragen wurden. An die 4.000 Menschen waren anwesend, als eine Abordnung der ansässigen Wehr den „Bronzenen Helm“ in der Wertungsklasse „Bronze B“ errang. „Darauf sind wir besonders stolz“, so Monai. „Schließlich holten wir als erste Wehr des Bezirks einen Helm.“
Zum 135. Geburtstag steigt am Samstag, dem 4., und am Sonntag, dem 5. August,