Neues Auto für das Gurktal

GURK, STRASSBURG. Als erst dritte Gemeinde kärntenweit wurde 2001 der Go-Mobil Verein Gurk – Mittleres Gurktal auf Initiative der Gemeinden Gurk und Straßburg geründet. Mittlerweile gibt es 20 im Land – und jener Verein in Gurk ist nach wie vor erfolgreich: 140.000 Kilometer legt das Go-Mobil jährlich zurück und befördert dabei 10.000 Personen.
Seit kurzem fährt ein neues Auto durch das Gurktal. "Unser Auto ist sicher das meistbeklebte in Kärnten", spielt Fahrerteamleiter Richard B. Wernig auf die Förderer an, zu denen die Gemeinden Gurk und Straßburg zählen. "Durch Unterstützung der ÖBB fahren wir den Bahnhof Micheldorf an sowie das Therapiezentrum Weitensfeld", klärt Wernig über die weitesten Strecken auf.
Ansonsten sei das Go-Mobil nur im Gemeindegebiet von Gurk und Straßburg unterwegs. "Bewusst, um die Leute im Ort zu halten", sagt Obmann Johann Leitgeb.

Taxi zum Einkaufen

Die Idee des Gemeindetaxis ist nach wie vor ein Renner. "Vormittags haben wir hauptsächlich Fahrten zu Ärzten, Einkaufen, ins Therapiezentrum Weitensfeld. Abends oder an den Wochenenden rufen uns Jugendliche", erzählt Wernig.

Von 8 bis 24 Uhr im Einsatz

16 Stunden täglich ist das Gemeindetaxi unterwegs. Um 14 Uhr finden jeweils die Fahrerwechsel statt. Damit hier alles funktioniert, findet einmal im Monat die Fahrerteambesprechung statt. "Diensteinteilung, Abrechnungen, Tagesgeschäft – das alles kommt auf den Tisch", so Wernig, der seit 2009 das Fahrer-Team leitet. Zwischen sechs und acht Fahrer hat das Go-Mobil. "Wir lenken nicht nur das Auto, wir helfen in allen Lebenslagen", freut sich Wernig über das Vertrauen seiner Fahrgäste.

Erfolgreich: Der Go-Mobil Verein Gurk
Go-Mobil Verein Gurk – Mittleres Gurktal: Obmann Johann Leitgeb, Kassier Sissy Köstl, Kassier-Stv. Josef Heilinger. Gegründet 2001.
Ein "Go", also ein Fahrschein, kostet im Vorverkauf 3,80 Euro, bei den Fahrern 5,20 Euro. Die Preise gelten kärntenweit.
Fahrerteamleiter Wernig, Fahrer Philipp Nott, Fabian Reichardt, Christian und Winfried Cserpnyak, Peter Popetschnig, Mario Nageler, Nikolaus Ladner.