Ostern wird heuer sehr laut
Fest und Location sind außergewöhnlich. Der Titel ist gewöhnungsbedürftig.
ST. VEIT. Am Samstag wird bei der Mühle am Wayerfeld ein großes Feuer entzündet. Darüber hinaus hat "Obergeile Osterscheiße" mit einem herkömmlichen Osterfest allerdings wenig gemein.
Plattform
"Wir wollen der Jugend und junggebliebenen Menschen ein zeitgenössisches und differenziertes Kulturprogramm und einen Kreativraum bieten", erklärt Michael Lagler, einer der Sprecher von KidM (Kultur in der Mühle), womit sich der gemeinnützige Verein mit Sitz in St. Veit in erster Linie beschäftigt.
Jubiläumsfest
"Am Samstag findet in und um die alte Mühle in St. Veit wieder, heuer übrigens zum zehnten Mal, ein verrücktes, lautes und gleichzeitig idyllisches Osterfest statt", schwärmt Lagler von der besonderen Location. Mit "Dixi Charts" und "Open Wall for Artist" warten auf die Gäste diesmal zusätzlich zwei überraschende Kunst-Projekte.
Von Dubstep bis Disko
Im Inneren der Mühle sorgen drei LIVE-Acts und weitere DJs für Musik aus verschiedensten elektronischen Genres, Headliner ist die Wiener Techno-Punk-Formation "Gudrun von Laxenburg". Weiters erwartet die Besucher "Austrian Apparel", "Mc Broko", DJ "anDréJ" und das DJ-Duo "UMA". Weitere Highlights sind Visuals von "Augenschmaus" und "Mighty". Infos: www.kidm.org.
Zitat: "Der provokante Veranstaltungstitel entstand bei einem launigen Treffen von Vereinsmitgliedern und ging als Maketingkonzept voll auf" Michael Lagler
ZUR SACHE
KidM steht für Kultur in der Mühle. Der gemeinnützige Verein etablierte unter dem Namen "MÜHLE" die alte Mühle am St. Veiter Wayerfeld als Marke für ausgefallene Veranstaltungen. Der Schwerpunkt liegt auf Musik und medialen Installationen. Es wird viel experimentiert und vorwiegend an aktuellen Themen gearbeitet, um zur Auseinandersetzung mit diesen anzuregen.
Tekkno-Punk aus Wien am Wayerfeld
"Grudrun von Laxenburg", das sind July Skone am Schlagzeug sowie Daniel Helmer und Christoph Mateka an den Synthesizern. Die drei Wiener spielen seit 2009 zusammen und bilden eine der besten Live-Electro-Formationen der Bundeshauptstadt. Ihre Musik besteht aus Facetten der Eurodance-Ära, gepaart mit Dubstep-Elementen und eigenständigen Tekkno/Electro-Produktionen. Mit Live-Drums und einem halben Dutzend Analog-Synthesizern bringen sie ihr Publikum in Stimmung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.