Suchtbetreuung
St. Veit hat jetzt eine Drogenberatungsstelle

Klaus Harter, Ehepaar Pabis, Claudia Egger-Grillitsch, Claudia Scheiber, Sylvia Greiler, Beate Prettner, Clemens Mitteregger, Gottlieb Türk.  | Foto: Business Pictures - Walter Szalay, 2022
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Großer Andrang bei der Eröffnungsfeier der Drogenberatungsstelle in St. Veit. Die Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens (AVS) hat die letzte geographische Lücke für die notwendige Drogenberatung geschlossen.

ST. VEIT. Die Wichtigkeit der Einrichtung in St. Veit betonten alle Ehrengäste, doch besonders die Schwierigkeit eine passende Immobilie für einen solchen Standort zu finden, hob Klaus Harter, Geschäftsführer der AVS Kärnten, hervor. Deshalb galt sein besonderer Dank der Familie Pabis, die es ermöglichte, dass ab 12. Dezember in der Villacher Straße 8 in St. Veit Menschen mit Sucht- und Drogenproblemen betreut werden können.

Klaus Harter, Ehepaar Pabis, Claudia Egger-Grillitsch, Claudia Scheiber, Sylvia Greiler, Beate Prettner, Clemens Mitteregger, Gottlieb Türk.  | Foto: Business Pictures - Walter Szalay, 2022
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Menschen vor Ort helfen

Auf 180 Quadratmeter können 150 Personen vor Ort betreut werden, 90.000 Euro wurden in die neue Drogenberatungsstelle investiert. Die Gesundheitsreferentin des Landes Kärnten, Beate Prettner, informierte über die Wichtigkeit mit den Beratungen direkt in den Regionen helfen zu können. "Sucht- und Drogenprobleme gibt es nicht nur in der Stadt. Und es gibt auch nicht nur illegale Substanzen, die zu Abhängigkeiten führen. Deshalb ist es besonders wichtig die Menschen in den Regionen vor Ort zu unterstützen," ist Prettner dankbar, dass in St. Veit jetzt das letzte geographische Puzzleteil für die Abdeckung dieser Notwendigkeit gelegt wurde.

Die Gesundheitsreferentin Beate Prettner und AVS Leiter Klaus Harter mit dem Team der Drogenberatungsstelle.  | Foto: Business Pictures - Walter Szalay, 2022
  • Die Gesundheitsreferentin Beate Prettner und AVS Leiter Klaus Harter mit dem Team der Drogenberatungsstelle.
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Probleme sind mehr geworden

Sylvia Greiler, als Stadträtin für St. Veit verantwortlich für Gesundheit und Soziales, betont auch, dass "es uns alle betrifft. Auch das Umfeld von abhängigen Personen ist gefordert. Vor allem in den letzten zwei Jahren ist es in St. Veit vermehrt zu Problemen mit Drogensucht gekommen, deshalb sind wir froh, dass es diese Einrichtung jetzt in unserer Stadt gibt". In St. Veit gibt es ausserdem ein großartiges soziales Netzwerk, so können sich die verschiedenen Institutionen gegenseitig helfen. Die Unterstützung der Exekutive ist hier genauso wichtig, wie Sozialberatung und medizinische Hilfe.

Multiprofessionelles Team

In der Drogenberatungsstelle in St. Veit wird ein multiprofessionelles Team für die betroffenen Menschen da sein. Claudia Scheiber, die fachliche Leiterin der Drogenambulanz für Unterkärnten, erklärt, dass Sozialarbeiter, eine Psychologin, Ärzte, Psychotherapeuten und Diplomkrankenschwestern vor Ort für die Klienten da sein werden. Sie betont auch noch einmal die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und der Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtungen in Stadt und Land, wie zum Beispiel den Jugendzentren, der Caritas oder Autark.

Mehr Betreuungsplätze

„Ein guter Tag beginnt mit einer Eröffnung. Und der heutige Tag ist besonders gut, weil die Eröffnung der Drogenberatungsstelle St.Veit den flächendeckenden Ausbau in unseren Bezirken bedeutet“, erklärte Sozialreferentin Beate Prettner bei der heutigen Pressekonferenz in St. Veit.
„Damit ist es uns gelungen, die Betreuungsplätze binnen drei Jahre um 500 auf 2000 zu erhöhen. Unser Ziel war es ja, mit unseren Betreuungsstellen in die Regionen zu gehen – und genau das ist uns gelungen“, so Prettner. „Nach der Eröffnung der Drogenberatungsstelle in Feldkirchen im Herbst 2019 mit 100 Plätzen und der Beratungsstelle in Wolfsberg im Feber 2020 mit ebenfalls 100 Plätzen sowie der Aufstockung der Kapazitäten in Spittal (von 100 auf 120) und in Klagenfurt (von 800 auf 900) schließt sich jetzt in der Herzogstadt der Kreis“, betonte Prettner.

Budget aufgestockt

Und sie versicherte: „Unser Angebot wird je nach Bedarf weiterentwickelt.“ Den laufenden Ausbau spiegle auch das Budget wider: „Im Jahr 2018 waren wir bei 2,9 Millionen Euro, heuer sind es 4,7 Millionen Euro. Wir sprechen also von einem Plus von fast 40 Prozent.“

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