"Etappensieg der Bürgerinitiative"
Steinbruch-Projekt wird aufgeschoben

Viele Bürger wehrten sich gegen das Steinbruch-Projekt. | Foto: MeinBezirk.at
  • Viele Bürger wehrten sich gegen das Steinbruch-Projekt.
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Am gestrigen Donnerstag verhandelte die Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan neuerlich über die Errichtung des Steinbruchs am Windischberg. Für die Anrainer, die sich stark gegen das Projekt gewehrt haben, gibt es gute Nachrichten. MeinBezirk sprach mit Gerald Seiler, Obmann der Bürgerinitiative "Nein zum Neupersteinbruch am Windischberg in Unterpassering".

ST.VEIT. Stundenlang wurde am gestrigen Tag diskutiert, denn die Verhandlung dauerte von 9.00 Uhr bis fast 19.00 Uhr. Doch es zahlte sich aus: "Wir haben einen dreimonatigen Aufschub erreicht, der dazu genutzt werden soll gewisse Gutachten nachzubringen, die nicht vollständig oder gar nicht vorhanden waren", erzählt Seiler. Die Unterlagen vom Projektwerber sollen nicht vollständig gewesen sein, weiters soll der Aufschub dafür genutzt werden, dass die Argumente von der Bürgerinitiative mitbearbeitet werden können. Im August soll fortgesetzt werden. 

"Es war ein Etappensieg"

"Zumindest ist es ein Etappensieg der Bürgerinitiative. Wenn wir uns nicht eingesetzt hätten, wäre es durchgewunken  worden", so  Gerald Seiler. Es sollen sehr viele Gegenargumente eingebracht worden sein, die für die Natur und die Umgebung sprechen und gegen den Steinbruch. Seiler erklärt weiter: "Wenn der Projektwerber zu seinem Wort steht, müsste das Projekt eigentlich zurückgezogen werden". Der Projektwerber soll gesagt haben, dass es keinen vierten Anlauf geben wird.

Naturschutz gegen das Projekt

Auch der Naturschutz gab eine klare Stellungnahme ab: "Der Naturschutz sprach sich deutlich gegen das Projekt aus. Das war für uns auch überraschend, denn wir haben befürchtet, dass hier kein klares Statement kommt. Aber er hat erwähnt, dass er nicht zustimmt. Das ist sehr viel Wert", so Seiler.

Zufrieden mit Ergebnis

"Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis der gestrigen Verhandlung, es ist mehr, als wir eigentlich erwartet haben, weil doch Fehler von den Projektunterlagen aufgelegt worden sind. Und wir sind zuversichtlich das Projekt abzuwehren und dass die Natur dort erhalten bleibt wie sie jetzt ist", schildert Seiler abschließend.

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