Straßenbau mit Park-Problem
Sicherheitsausbau der S 37 würde Schlossgarten Pöckstein treffen.
(pp). Es sind etwa 1.500 Quadratmeter Grundfläche von Schloss Pöckstein, die vom geplanten Sicherheitsausbau der S 37 im Bereich Zwischenwässern betroffen wären. Konkret wird hier seitens der Asfinag an eine Brücke gedacht, die über ein Teilstück des denkmalgeschützten Areals führen soll. Für den Villacher Unternehmer Hartwig Warmuth, Miteigentümer von Schloss Pöckstein wäre das ein "optische Katastrophe",
Suche nach Konsens
Auch wenn sich die neuen Schlossbesitzer die Ausbaupläne jetzt genau anschauen wollen, ein Konsens zwischen Land Kärnten auf der einen und den Betroffenen auf der anderen Seite besteht nicht. Einen solchen zu erwirken, ist nun das erklärte Ziel der Straßenbauer. Laut Projektmanager Franz Gruber stellt sich die Asfinag vor, mit Kompensationsmaßnahmen zu einer Einigung zu kommen. Auf die Frage, ob es auch eine finanzielle Abgeltung geben könnte, um den Eigentümern von Schloss Pöckstein bei der Revitalisierung ihres Besitzes zu helfen, sagte Gruber: "Das ist sicherlich eine denkbare Variante". Aus der Sicht von Gerhard Dörfler wird es keine "Geschäfte" geben: "Die Revitalisierung von Schloss Pöckstein hat nichts mit dem Lückenschluss der S 37 zu tun", so der Landeshauptmann.
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