Traktorreise: Mit dem Steyer nach Rom zur Papstaudienz
Auf dem Traktor pilgerten sechs Mitglieder des Steyer Traktor Clubs zur Papstaudienz.
KRAIG, ROM. Einmal jährlich unternehmen die Mitglieder des "1 Kärntner Steyer Traktor Club St. Urban" eine ausgedehnte Reise. Da schließlich alle Wege nach Rom führen, entschloss man sich zur Fahrt in die ewige Stadt.
Wunsch ging in Erfüllung
"Ich habe immer gesagt, zu meinem Fünziger fahren wir nach Rom", erklärt der Kraiger Kurt Münzer seinen langgehegten Wunsch. Im Jänner starteten die Vorbereitungen für die Reise: Am 15. September haben sechs Mitglieder des "1 Kärntner Steyer Traktor Club St. Urban" Fahrt aufgenommen. Mit dabei waren neben den Orginasatoren Münzer und Hubert Untermoser aus Glan auch die Traktorfreunde Christl Fischer, Gerald Bistrow, Hubert Stark und Herman Dietrichsteiner.
Mit dem Zug nach Rom
Mit dem Zug und LKWs wurden die rund 60 Jahren alten Traktoren nach Rom chauffiert. Am Petersplatz sahen die sechs Herren Papst Franziskus aus nächster Nähe. "Wir standen ganz vorne. Unser Club wurde auch namentlich erwähnt", schildert Münzer das "einmalige Erlebnis". Nach der sehr eindrucksvollen Papstaudienz traten die Traktorfans die Heimreise an.
Über Terni ging es bis nach San Marino, es folgte ein Badeaufenthalt in Rimini. Weiter ging es der Küstenstraße entlang nach Ravenna. Der alte Hafen von Chioggia wurde besucht und schließlich fuhren die alten Boliden sogar direkt in Venedig ein. Weiter ging es bis nach Tervisio. Der Markt von Tarvis wurde besucht, ehe die sechs Oldtimerfahrer in Feldkirchen von ihren Familien und Freunden mit Sekt und Musik erwartet wurden.
Fünf Tage am Traktor
Insgesamt fünf Tage brauchten die Männer, um von Rom nach Kärnten zu gelangen. An die 1.000 Kilometer haben sie auf den 26 PS-Starken Oldtimern zurückgelegt.
"Wieder einmal wurde die österreichische Qualität den Steyer Traktor bewießen, denn es gab keine einzige Panne der bestens gewarteten Steyer T 180 Traktor", freut sich Münzer. Die nächste große Reise ist für 2016 schon in Planung.
Blicke richteten sich auf die Steyer
Für Kurt Münzer war diese Reise etwas ganz besonderes. "Wir wurden überall sehr freundlich empfangen und ganz vorzüglich bewirte. Es gab auch auf der italienischen Superstrada nur bewunderswerte Blicke und sicher hunderte Fotos – auch die Poizei fotogtafierte uns", erzählt der Kraiger.
Über die Küstenstraße
Die Generalaudienz beim Papst, die Fahrt über die Küstenstraße, die positiven Reaktionen auf die Oldtimer-Traktoren sowie das Traumwetter während der Reise werden ihn von der Reise lange Erinnerung bleiben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.