Neues Jahr, neue Saison, neues Programm
Was die Gilden zur Narrenzeit so geplant haben

Die Faschingsgilde mit Althofens Bürgermeister Walter Zemrosser beim Faschingswecken am 11.11. | Foto: Stadtgemeinde Althofen
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  • Die Faschingsgilde mit Althofens Bürgermeister Walter Zemrosser beim Faschingswecken am 11.11.
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Fasching nähert sich in großen Schritten: Wir haben bei unseren Gilden im Bezirk nachgefragt, welche Highlights uns denn bei den Sitzungen im Jahr 2024 so erwarten.

BEZIRK ST. VEIT. Leidenschaft, Schmäh und überliefertes Brauchtum gepaart mit modernen Themen: Man kann wohl wahrlich mit voller Überzeugung behaupten, dass kein anderes Bundesland in Österreich den Fasching so intensiv feiert wie Kärnten - das zeigt auch die Anzahl der Gilden. Die fünfte Jahreszeit, so wird die närrische Zeit auch gerne genannt, lädt im gesamten Bezirk zum Schmunzeln, Lachen und Feiern ein. Vom Faschingswecken im November über die zahlreichen Faschingssitzungen im Jänner und Feber bis hin zum feierlichen Umzug in gewissen Regionen am Faschingsdienstag -  wir haben gefragt, was sich die Faschingsgilden im Bezirk für die Saison 2024 einfallen haben lassen.

"Äha Schau Schau", ein neuer Vorstand

Die Faschingsgilde Althofen besteht seit dem Jahr 1993 und wählte mit 30. Juni 2023 einstimmig einen neuen Vorstand: Obmann ist Carsten Passiel, Bernd Hensel sein Stellvertreter, Melanie Höffernig übernahm die Funktion der Schriftführerin und Alexander Brunner die des Kassiers. "Die Vorbereitungen vor Weihnachten liefen auf Hochtouren, wir sind mehr als bereit", ist Obmann Carsten Passiel voller Motivation. Alte Akteure wie beispielsweise die berühmte "Althofner Tschentsche" werden wieder auf der Bühne stehen und auch der Althofner Turnverein ist in die Sitzungen "zurückgekehrt". "Zwei tolle Gesangsnummern stehen ebenso am Programm", verrät Passiel kurz und knackig und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: "Wenn, dann anständig!". Termine für den Angriff auf die Lachmuskeln sind der 11. Jänner um 18.59 Uhr sowie der 12. und 13. Jänner um jeweils 19.59 Uhr im Kulturhaus Althofen.

Carsten Passiel ist neuer Obmann der Faschingsgilde Althofen. | Foto: FaGi Althofen/FB
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Einmal anders, immer anders

„Wer zuerst kommt, lacht zuerst!“ Die Gilde in Guttaring feiert auch heuer ihre „etwas anderen" Sitzungen getreu ihrem Motto „Guttaring einmal anders" mit der Premiere am 1. Feber - weiter geht es mit jeder Menge Schmäh am 2. und 3. Feber. „Wobei diese beiden Sitzungen bereits ausverkauft sind“, freut sich Obfrau Anna Warmuth über den regen Anklang. „2024 feiern wir unser 20-jähriges Bestandsjubiläum“, verrät die Obfrau lächelnd, „große Bühne gab es 2004 nicht, das Kabarett fand sozusagen im Keller statt. Und so ist der Verein in den letzten 20 Jahren gewachsen - jetzt haben wir eine große Bühne und eine bombastische Technik, um unsere Gäste mit Humor zu verzaubern“, ist die Gilde mehr als bereit für die Faschingssaison.

Guttaring einmal anders: Anna Warmuth mit Fredy Becker. | Foto: Privat
  • Guttaring einmal anders: Anna Warmuth mit Fredy Becker.
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60 Jahre „Namla Woll Woll“

Mit Präsident Michael Huber und Andreas Kainz, als „Herzog Andy, I.“ an der Spitze, verspricht die St. Veiter Faschingsgilde wieder ein höchst abwechslungsreiches Programm: „Unser bewährtes Team auf der Bühne wird um zwei junge Akteurinnen erweitert“, freut sich Martin Kircher, Pressereferent und Urgestein des Faschings in der Herzogstadt. Premiere ist am 20. Jänner in der Blumenhalle und das Narrenvolk hat dann noch am 26. und 27. Jänner sowie am 2. und 3. Feber Gelegenheit eine der närrischen Veranstaltungen zu besuchen. Die beliebten Garde- und Showtänze werden erstmals gemeinsam von Melanie Tomaschitz und Laura Dohr choreographiert. Krönender Abschluss der Faschingssaison ist wieder der große Umzug am Faschingsdienstag, mit anschließender Jubiläumsparty am Hauptplatz.

Die St. Veiter Gilde mit ihrem Herzog Andy Kainz. | Foto: Pugganig
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Frauenstein

In Frauenstein wird wieder ein kräftiges "Eanto do schon" erklingen, wenn die Faschingsgilde sich für die Faschingssitzungen bereit macht. "Die Stimmung im Verein ist perfekt," lässt Obmann Max Elleberger-Märker verlauten, "unser Verein wächst, wir haben heuer acht neue Mitglieder und auch drei neue Gildenmitglieder aufnehmen können." Unter der Führung von Christian Schmied – Dietrich II. Freiherr von Kraig zu Frauenstein und Tanja Sallinger – Tanja I. Burgfrau von Kraig zu Frauenstein wird es wieder ein großartiges Programm geben. Wie schon in der vergangenen Saison werden die Akteure mit zahlreichen lustigen Nummern die Zuschauer begeistern. Im Regieteam dabei ist wieder Christian Krall, bekannt von den Friesacher Burghofspielen. Einige seiner Kollegen aus Friesach sind auch als Akteure dabei. Die Gardemädchen unter der Regie von Dirk Smits und in Zusammenarbeit mit dem St. Veiter Tanzstudio Art and Dance Center sind auch schon dabei sich für die Showeinlagen vorzubereiten. So wie letztes Jahr werden mit der Hofkapelle Plusminus wieder Spenden gesammelt. Im vergangenen Jahr konnten damit der Kindergarten und die Volksschule Kraig unterstützt werden. Los geht die heurige Faschingssaison im Kultursaal Kraig am 25. Jänner um 16 Uhr mit der Familiensitzung. Weiter geht es mit der Premiere am 26. Jänner um 19.30 Uhr und den weiteren Sitzungen am 27. Jänner, 2. und 3. Februar, jeweils um 19.30 Uhr.

Das Frauensteiner Prinzenpaar. Christian Schmied – Dietrich II. Freiherr von Kraig zu Frauenstein und Tanja Sallinger – Tanja I. Burgfrau von Kraig zu Frauenstein | Foto: Faschingsgilde Frauenstein
  • Das Frauensteiner Prinzenpaar. Christian Schmied – Dietrich II. Freiherr von Kraig zu Frauenstein und Tanja Sallinger – Tanja I. Burgfrau von Kraig zu Frauenstein
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Faschingsball statt Sitzungen

Im Metnitztal finden nur alle drei Jahre die beliebten Faschingssitzungen statt. Aber niemand muss auf lustige Einlagen der Faschingsgilde verzichten. Am Faschingssamstag, dem 10. Februar, findet ab 20 Uhr im Landhotel Das Salvator ein Maskenball statt. Die Faschings-Bigband wird die musikalische Umrahmung liefern, damit fleißig das Tanzbein geschwungen werden kann. "Außerdem wird es zu Mitternacht eine Musikeinlage der Faschingsakteure geben," erzählt Obmann Hans Omann. Außerdem gibt es eine Maskenprämierung, es empfiehlt sich also maskiert zum Ball zu kommen.

Die Faschingsbigband der Metnitztaler Faschingsgilde wird am Maskenball für heiße Sohlen sorgen. | Foto: Privat
  • Die Faschingsbigband der Metnitztaler Faschingsgilde wird am Maskenball für heiße Sohlen sorgen.
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INFO: Kein "Heil Enka" dröhnt 2024 aus Gurk. Da das Gasthaus Erian geschlossen ist, gibt es vorerst keine passende Location für Sitzungen der Faschingsgilde Gurk.
Auch in Lölling wird es heuer keine Faschingssitzungen geben, die finden immer alle zwei Jahre statt. Allerdings ist die Gilde dabei einen Maskenball für diese Saison zu planen, seien Sie gespannt.

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