Über den Himalaya in Kärntner Bergwelt
Weltenbummler aus Leidenschaft
Seit knapp 30 Jahren ist Theodor Rom seiner Leidenschaft für Trekking-Touren in fremde Länder verfallen. Der St. Veiter Friseurmeister über die Faszination Berge in fremden Kulturen.
ST. VEIT. In jungen Jahren hatte Theodor Rom mit Bergen nicht viel am Hut. Das änderte sich, als er zum ersten Mal von einer Trekking-Tour nach Nepal hörte. Seitdem lassen ihn fremde Kulturen mit ihren Bräuchen, Speisen und ihrer Musik nicht mehr los.
Bergwelt entdecken
1996 reiste er das erste Mal nach Nepal, mittlerweile hat er das Land zwischen Indien und Tibet schon sechsmal bereist. Die Reiseziele sind verschiedene. „Wo Berge sind, bin ich daheim“, erklärt er seine Motivation, immer wieder fremde Länder und Kulturen zu besuchen. Indien, Afrika, Mexiko und Südamerika standen schon am Programm. Insgesamt hat er neun 6000er erklommen, vor allem die Bergwelt im Himalaya fasziniert ihn immer wieder aufs Neue.
Abenteuer erleben
Bis zu drei Wochen ist Rom bei einer Expedition unterwegs, vor allem die Akklimatisation in den hohen Lagen kann lange dauern. Ab einer Höhenlage von 2.500 Metern Seehöhe muss sich der Körper an die dünne Luft langsam gewöhnen. Auch hohe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht in einigen Gebieten und unterschiedliche Wetterlagen tragen viel zum Gelingen einer Expedition bei. „Wenn das Wetter schlecht ist, kann es schon passieren, dass man drei oder vier Tage länger an einem Ort bleiben muss und sich der Reiseplan ändert“, erklärt Rom, „das hat dann schon was von einem richtigen Abenteuer, allerdings ein kalkulierbares.“
Uralte Pilgerwege
Besonders in Erinnerung geblieben ist dem St. Veiter Unternehmer eine Reise im Jahr 2018 zum Kedar Dome, einem Himalaya-Gipfel auf 6.831 m und in weiterer Folge zur Gangesquelle. Vor allem die Stille in dem Gebiet, das sich nur eine Zwei-Tages-Reise von der Millionenmetropole Neu Delhi entfernt befindet, und die Yoga-Zentren am uralten Pilgerweg haben Rom besonders fasziniert. „Die Kulisse um die höchsten Berge der Welt zu sehen, ist es einfach wert,“ ist er immer wieder beeindruckt. Ob er nicht auch den Mount Everest einmal besteigen möchte? „Nein, das ist mir technisch zu anspruchsvoll, ich bin kein Kletterer. Lieber genieße ich den Anblick des Giganten,“ erklärt er schmunzelnd.
Aktiv bleiben
Durch die geführten Touren in fremden Ländern hat Theodor Rom auch die heimische Bergwelt für sich entdeckt. Besonders oft ist er am Zirbitzkogel unterwegs: „Dort haben wir schon vor einer Expedition getestet, wie sich Minus 40 Grad anfühlen, und das ist gelungen.“ Als gebürtiger St. Veiter hat er auch schon einige Male am Vierbergemarsch teilgenommen.
„Mir ist es wichtig, aktiv zu bleiben und einfach die Natur zu erleben,“
erklärt er. Besonders bedanken möchte er sich bei seinem Team im Friseurgeschäft: „Meine Mitarbeiterinnen unterstützen mich, indem sie den Laden am Laufen halten, wenn ich auf Trekking-Tour bin, vielen Dank.“
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