Andreas Wutte
"Zuhause aufzutreten ist etwas Besonderes"

Der Schauspieler Andreas Wutte aus St. Veit ist im Fuchspalast in dem weltberühmten Musical "Der Mann von La Mancha" zu sehen  | Foto: Peter Pugganig
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Die WOCHE bat den St. Veiter Schauspieler Andreas Wutte in seiner Heimatstadt zum Gespräch.

Andreas Wutte ist in St. Veit geboren und aufgewachsen und arbeitet in Wien als Film- und Theaterschauspieler. Vom 22. bis 24. März steht er in "Der Mann von La Mancha" im Fuchspalast auf der Bühne.

WOCHE: Was bedeutet es Ihnen vor heimischem Publikum zu spielen?
WUTTE:
Sehr viel, es ist etwas ganz Besonderes dort aufzutreten, wo man seine Wurzeln hat. Ich habe praktisch die ersten 20 Jahre meines Lebens in St. Veit verbracht und fühle mich der Stadt nach wie vor sehr verbunden. Zu wissen, es sehen einem viele Menschen zu die man persönlich kennt, freut mich natürlich auch.

Gab es in St. Veit schon Auftritte von Ihnen ?
Ja, das ist hier mittlerweile die dritte Theaterproduktion bei der ich dabei bin. Zuvor war es in "Bonnie & Clyde" in der Burg und im Stück "Der böse Geist Lumpazivagabundus", das im Fuchspalast gespielt wurde.

Welche Rolle verkörpern Sie in dem Musical "Der Mann von La Mancha?
Ich spiele den Dr. Carrasco. Er ist der zukünftige Ehemann von Antonia, der Nichte von Alonso Quijana, der sich in Don Quixote de La Mancha unbenennt und alles Unrecht dieser Welt bekämpfen will.

Warum sind Sie Schauspieler geworden?
Schon als Kind und dann verstärkt als Jugendlicher hatte ich den Wunsch diesen Beruf einmal auszuüben. Ich konnte mir damals nicht wirklich vorstellen, dass es tatsächlich dazu kommen wird, auch weil ich mir nicht sicher war, ob ich das wirklich kann. Ich bin dann nach Wien gegangen und habe ein BWL-Studium mit dem Bachelor abgeschlossen, es hat sich aber abgezeichnet, dass die Welt der Wirtschaft nicht die meine ist. Der Drang zur Bühne war einfach größer und ich bin froh, dass ich mich entschlossen habe einen anderen, wenn auch nicht immer einfachen Weg zu gehen.

Das muss man sich wie vorstellen?
Ich habe die Filmacademy Wien besucht und die Ausbildung 2016 erfolgreich abgeschlossen. Im selben Jahr habe ich auch das staatliche Bühnenreifediplom erworben. Während meiner Ausbildung habe ich schon in diversen Film- und Theaterproduktionen mitgewirkt.

Können Sie einige Ihrer bisherigen Engagements aufzählen?
"Jedermann" im Kameliterkloster Döbling, "Schachnovelle" im Sommertheater Wesenufer, "Der böse Geist Lumpazivagabundus" auf diversen Bühnen Österreichs und aktuell "Ein Fall für Miss Marple" im Gloria Theater Wien, um ein paar Beispiele im Bereich Bühnenschauspiel zu nennen. Ich habe in mehreren Kurz-, aber auch Kinofilmen wie "Struwelpeter - eine etwas andere Gutenachtgeschichte" mitgewirkt. Darüber hinaus hat man mich für diverse TV-Werbespots verpflichtet.

Werbung gehört zum Beruf?
Es hilft einem, um finanziell besser über die Runden zu kommen und daher bin ich schon froh solche Aufträge zu bekommen. Nur von der Schauspielerei zu leben ist in Österreich kein leichtes Unterfangen.

Wie sieht das bei Ihnen aus?
Die Zahl der Auftträge steigt erfreulicherweise und ich bin zuversichtlich, dass es mittelfristig klappt mit den Einnahmen als Künstler auszukommen. Das ist zumindest mein erklärtes Ziel und ich arbeite hart daran. Bis es soweit ist bin ich noch zwei Tage pro Woche in einer Firma beschäftigt und hier kommen mir die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, die ich während meines Studiums erlangt habe zugute.

Interview: Peter Pugganig

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