Brückl: Mittel gegen die Landflucht
Bald Wohnungen zu kaufen? Der Brückler Bürgermeister ist in Verhandlungen mit der BUWOG.
BRÜCKL. "Mein Wunsch wäre es, Mietwohnungen in der Gemeinde zum Kauf anzubieten", sagt der Brückler Bürgermeister Burkhard Trummer. Was bisher als ein unmögliches Unterfangen galt, könnte bald zur Realität werden.
"Erste Gespräche mit Verantwortlichen der BUWOG gab es bereits", verrät der Bürgermeister.
Wohnungen mit Kaufoption
Denn bisherige Mietwohnungen könnte man in Wohnungen mit Kaufoption umwandeln. Trummer sieht darin einen wichtigen Impuls für den Fortschritt im Ort sowie im ganzen Tal. "Überlegung ist natürlich, die Abwanderung zu unterbinden und vielleicht mehr Einwohner nach Brückl zu bekommen".
"Sehr positive Signale"
Die Umwandlung von Miet- in Kaufwohnungen sei schon lange Wunsch der Bevölkerung. Im Zuge des Flüchtlingsthemas, als Brückl leer stehende Wohnungen vergeben wollte, hat Trummer diesen Wunsch an die BUWOG herangetragen und steht seitdem in Verhandlungen. Details gilt es noch zu besprechen, die Gemeinde ist Grundstückseigentümerin, die Gebäude sind im Eigentum der BUWOG.
"Rechtliches gibt es noch einiges zu klären. Aber die BUWOG zeigt sich offen, es gibt sehr positive Signale", zeigt sich Trummer zuversichtlich. Auch andere Gemeinden könnten nun nach dem Vorbild Brückl handeln.
Sanierung der Quellen
Ein Hauptanliegen des Brückler Bürgermeisters über die nächsten Jahre sind außerdem die Sanierungen der Wasserleitungen, Quellschächte und -fassungen von den Quellen ins Tal. "Am Berg haben wir sehr weiches Wasser, es ist schade, wenn es nicht genutzt wird", sagt Trummer, der genaue Zahlen hier noch nicht beziffern kann. Weiters stehen in Brückl Sanierungen der Straßen an. Dafür werden 105.000 Euro aufgewendet.
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