Drei wollen das Amt erobern
Reiner, Mattersdorfer und Prodinger wollen Bürgermeistersessl in der Gurktaler Gemeinde erobern.
DEUTSCH GRIFFEN. Der Bürgermeister der Gemeinde Deutsch-Griffen, Johann Prodinger, wird am Sonntag nicht mehr auf dem Stimmzettel zu finden sein. "Für mich beginnt ein neuer Lebensabschnitt, in dem die Politik keine Rolle mehr spielen wird", sagt Prodinger, der 24 Jahre das Amt innehatte. "Ich bin stolz, dass ich als Bürgermeister niemals einen Ordnungsruf in einer Gemeinderatssitzung machen musste. Die Sachpolitik ist im Vordergrund gestanden", sagt Prodinger. Um seine Nachfolge werden sich Michael Reiner (FPÖ), Werner Mattersdorfer (ÖVP) und Walfried Prodinger (SPÖ) matchen. Bei der Wahl im März 2009 erreichte das BZÖ 57,37 Prozent, 24,53 Prozent der Wähler schenkten der ÖVP ihre Stimme und die Roten erhielten 18 Prozent.
Dreikampf um das Amt
Michael Reiner (FPÖ) sagt: "Wir wollen die Absolute halten." Punkten will Reiner mit dem Themen Ausbau des ländlichen Wegenetzes, einer Jungfamilienförderung und dem Ausbau des Breitbandinternets. "Wir möchten auch die örtlichen Vereine fördern, da sie ein Teil unserer Kultur sind", erklärt der FPÖ-Spitzenkandidat.
Werner Mattersdorfer (ÖVP) setzt auf leistbare Wohnungen in der Gemeinde. "Es kann nicht sein, dass die Mietpreise in Feldkirchen geringer sind", sagt Mattersdorfer, der auch Unternehmen bei der Ansiedelung unterstützen möchte.
Der rote Spitzenkandidat Prodinger will sich dafür einsetzen, dass der Nahversorger in der Gemeinde erhalten bleibt. "Wir müssen natürlich auch die Natur- und Kulturlandschaft in unserer Gemeinde erhalten", sagt Prodinger. Sein Ziel ist es den Bürgermeistersessel zu erobern.
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