Gemeindeausblick 2023
Guttaring möchte sich im Katastrophenschutz etablieren

- Guttarings Bürgermeister Günter Kernle
- Foto: Marktgemeinde Guttaring
- hochgeladen von Astrid Siebert
Ein großes Anliegen ist es dem Guttaringer Bürgermeister Günter Kernle einen Katastrophenschutzplan für die Marktgemeinde aufzustellen.
GUTTARING. Dafür hat sich der Gemeindechef einen Experten ins Team geholt. Der pensionierte Oberst des Bundesheeres, Herbert Kraßnitzer, wird mit seinem Fachwissen zur Stelle sein. "In Zeiten von Blackout und Energieversorungsproblemen wollen wir eine Vorzeigegemeinde werden," erklärt Kernle.
Straßensanierung
Weiters wird auch in Guttaring kräftig in das Straßen- und Wegenetz investiert. Die 3,7 Kilometer lange Ratteingrabenstraße wird komplett sarniert. Eine Förderzusage des Landes Kärnten ist kürzlich eingetroffen, somit wird knapp die Hälfte der 1,7 Millionen Euro vom Land beigesteuert. Bis 2026 soll das Bauvorhaben fertig sein.
Digitalisierung und Feuerwehr
Der Glasfaserausbau ist in vollem Gange. "Immerhin haben sich mehr als 50 Prozent der Gemeindebürger für einen Glasfaseranschluss entlossen," freut sich der Bürgermeister. Im Herbst sollten die Bauarbeiten abgeschlossen sein und die Kundin auf der neuen Glasfaser surfen können. Neben der Anschaffung eines zweiten Feuerwehrfahrzeuges, das noch im ersten Quartal geliefert werden soll, ist auch die Sarnierung der Makoroquelle ein Thema. Diese Wasserprojekt wurde auch schon im letzten Jahr angegangen und soll heuer abgeschlossen sein.
Gesunde Gemeinde
Seit letztem Jahr ist die Marktgemeinde Guttaring eine Gesunde Gemeinde. Dadurch war die Teilnahme an der Spielplatzoffensive des Landes Kärnten möglich. Aus diesem Projekt konnten 20.000 Euro zugesagt werden, diese werden noch heuer für den Bau oder die Sanierung eines Spielplatzes aufgewendet. Günter Kernle ist bestrebt so schnell wie möglich die grüne Tafel, als Auszeichung des Landes Kärnten für gesundheitsförderliche Aktivitäten, zu bekommen. Deswegen werden einige Veranstaltungen, auch in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Sportverein bis in den Sommer stattfinden. In den Bereichen Kindergarten und Volksschule ist Guttaring gut aufgestellt. Einzig das neue Kinderbetreuungsgesetz macht dem Bürgemeister Sorgen. "Es ist jetzt schon schwierig Kindergartenpädagogen zu finden, wie soll das dann werden, wenn die Gruppen kleiner werden müssen," schaut Kernle skeptisch in die Zukunft.
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