Jobs verhindern die Abwanderung
Manfred Mitterdorfer tritt zur Wahl nicht mehr an. Sein Nachfolger soll bisherigen Weg weitergehen.
ALTHOFEN. Nach 24 Jahren ist für Manfred Mitterdorfer Schluss. Der Althofener Bürgermeister wird bei der nächsten Gemeinderatswahl im kommenden März nicht mehr antreten. "Über die Vergangenheit möchte ich aber erst sprechen, wenn ich nicht mehr im Amt bin", sagt Mitterdorfer. Und weiter: "Reden wir lieber über die Zukunft der Stadtgemeinde."
Als möglicher Nachfolger wird Vizebürgermeister Alexander Benedikt gehandelt. "Vor der Wahl kann man nichts sagen. Wer das Amt übernimmt, wissen wir erst, wenn alle Stimmen ausgezählt sind", hält Mitterdorfer fest.
Nicht einmischen
Seinem Nachfolger will Mitterdorfer mit Rat und Tat zur Seite stehen. "Ich werde mich aber auf keinen Fall einmischen oder gar Entscheidungen kommentieren", hält der Bürgermeister fest. Und weiter: "Als Bürgermeister ist man so etwas wie der gute Onkel, dem sich die Bürger anvertrauen. Man steht jeden Tag vor vielen neuen Herausforderungen." Eine besondere Herausforderung sieht der Bürgermeister in der Verwaltung. "Jede Entscheidung, die man trifft, kann zu einer Anzeige führen. Hier muss nachgebessert werden. Ein Regelwerk, an das sich die Bürgermeister halten können, wäre sehr hilfreich", sagt Mitterdorfer.
Arbeitsplätze für Region
Während seiner Amtszeit ist es Mitterdorfer gelungen, Großbetriebe in Althofen anzusiedeln. "Das hat nur geklappt, weil alle Fraktionen zusammengearbeitet haben", sagt der scheidende Bürgermeister. Von den Ansiedlungen profitieren nicht nur die Stadt, sondern auch die Täler. "Viele Menschen aus dem Gurk-, Görtschitz- und Metnitztal pendeln nach Althofen. Hätten sie erst in Klagenfurt oder Villach einen Job gefunden, wären sie weggezogen", resümiert Mitterdorfer.
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