St. Georgen am Längsee
Nina Gaugg: "Keine Unruhen in der SPÖ St. Georgen"

Foto: Gaugg

Im Juni 2018 hat sich Nina Gaugg (SPÖ) als Vizebürgermeisterin in der Gemeinde St. Georgen am Längsee zurückgezogen. Seit Dezember 2018 ist sie neue Ortsparteivorsitzende. Im WOCHE-Interview spricht sie über das Strandbad, Unruhen in der eigenen Partei und die Gemeinderatswahlen 2021. 

Sie haben sich als Vizebürgermeisterin zurückgezogen, wurden ein halbes Jahr später aber neue Ortsparteivorsitzende. Warum dieser Schritt?
NINA GAUGG: Ich bin im Hintergrund immer noch politisch aktiv geblieben, habe mich in den Bereichen Kinderbetreuung und Tourismus weiter engagiert. Ich habe geglaubt, ich könnte als Ortsparteivorsitzende etwas bewegen. Dass ich mit 100 Prozent gewählt wurde war eine Bestätigung für meine Arbeit. Ich bin der Meinung, dass die SPÖ in einer Phase ist wo es einen Umdenkprozess braucht. Wenn man für etwas brennt, muss man auch bereit sein etwas zu tun. 

Welche Stellung beziehen Sie in der Diskussion um das neue Strandbad?
Das geplante Projekt – für das sich zu Beginn alle Fraktionen ausgesprochen haben – wäre der richtige Impuls für die Gemeinde gewesen. Ich war auch immer dafür, dass die Attraktivität gesteigert wird – ein Wasser-Erlebnispark war geplant. Man kann aber nicht alles sofort umsetzen. Es wäre jährlich etwas Neues dazugekommen. Auch die Wasserrettung hätte neue Räumlichkeiten bekommen und für einen neuen Pächter wäre ein modernes Gasthaus um einiges attraktiver.

Ihre Meinung zu den Konzeptvorschlägen der ÖVP? Wird es neue Diskussionen bzw. eine Arbeitsgruppe geben?
Ich habe von den Vorschlägen nur aus der Zeitung erfahren, kenne das Konzept gar nicht. Aber ich denke nicht, dass es große Abweichungen zu den bisher erarbeiteten Ideen gibt. Für das alte Projekt gab es ja zwei Jahre Vorlaufzeit. Schon damals haben alle Parteien miteinander diskutiert. Ich selbst war auch seit der Ausschreibung dabei. Wir müssen persönliche Befindlichkeiten abstellen und die Gemeinde in den Vordergrund rücken.

Hat das innerhalb der Partei für Unruhe gesorgt? Es gab immerhin eine Stimme gegen das Projekt aus den eigenen Reihen.
Es muss in der Partei erlaubt sein zu diskutieren, wir haben uns aber grundsätzlich darüber geeinigt welche Meinung wir nach außen vertreten wollen. Die Gegenstimme gab es dann beim zweiten Wahldurchgang. Das war die Meinung eines Gemeinderates, die es zu akzeptieren gilt. Aber das hat keine Unruhen in die Partei gebracht. Wir sehen uns nach wie vor als Team.

Wie sieht der Fahrplan bis zu den Gemeinderatswahlen 2021 aus?
Wir müssen uns bewusst sein mit welchen Themen wir vor allem die Jugend noch mehr ansprechen – etwa Klimaschutz oder Kinderbetreuung. Außerdem müssen wir die aktuellen Herausforderungen genau betrachten und Lösungen schaffen. Im Vordergrund steht keine Person, sondern das Team und die richtige Strategie innerhalb dieses Teams. 

Wird die SPÖ St. Georgen auch 2021 mit Konrad Seunig als Spitzenkandidat antreten?
Es ist heute noch zu früh darüber zu sprechen. Eine Wahl ist aber nicht nur von einem Spitzenkandidaten abhängig, sondern vom gesamten Team dahinter. Wenn wir in der Partei darüber gesprochen haben wird es konkrete Informationen darüber geben.

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