Roland Neubauer ist das Gesicht der SPÖ im Bezirk St. Veit

BEZIRK St. VEIT. Am 15. Oktober wählt Österreich ein neues Parlament. In den nächsten Ausgaben stellt die WOCHE daher die jeweils bestgereihten Kandidaten aus dem Bezirk St. Veit im Wahlkreis Ost (Wolfsberg, St. Veit, Völkermarkt) vor.
Der St. Veiter Gemeinderat Roland Neubauer tritt für die SPÖ an. Er ist im Wahlkreis Ost auf den 3. Platz, auf der SPÖ-Landesliste auf den 11. Platz sowie auf der Bundesliste auf den 137. Platz gereiht.

Der Spitzenkandidat der SPÖ

Neubauer führt als Spitzenkandidat für den Bezirk St. Veit einen ernsthaften Wahlkampf mit Folder und eigner Homepage. Denn das bei dieser Wahl erzielte Bezirksergebnis spielt bei der nächsten Listenerstellung im Wahlkreis eine Rolle. "Ich sehe es als große Chance und möchte für die Partei ein gutes Ergebnis erreichen", sagt Neubauer.

Wahlkämpfen im Bezirk St. Veit

Seine Familie sieht er derzeit wenig: Wahlkämpfen steht an. "In jeder Gemeinde im Bezirk St. Veit mache ich einen Tag Hausbesuche. In den Städten bin ich öfter vor Ort", ist Neubauer auch bei vielen Veranstaltungen präsent.
Sein bisheriges Fazit? "Die Hausbesuche kommen extrem gut an. Ich werde sehr freundlich aufgenommen". Neubauer möchte Verantwortung übernehmen. "Die Leute sollen wissen, wenn etwas nicht passt, können sie mich anreden oder anrufen. Bei der Nationalratswahl bin ich in der Region das Gesicht der SPÖ".

Betreuung der Kinder

"Die Kinderbetreuung passiert oft noch zu Hause. Wir müssen auf Strukturen eingehen und Sonderformen verwirklichen", sagt Neubauer. Außerdem soll es Rechtsanspruch auf Ganztages-Kindergärten geben, damit Frauen sich nicht zwischen Kind und Beruf entscheiden müssen.
"Feminismus hat oft einen negativen Beigeschmack", findet Neubauer, dass Gleichstellung immens wichtig sei. Natürlich auch beim Einkommen. "Dem Elternteil, der beim Kind bleibt, sollen die Zeiten der Kinderbetreuung als Beitrag für die Pensionskasse angerechnet werden".

Pensionsharmonisierung

Ihm gehe es auch um die Pensionsharmonisierung zwischen Mann und Frau. Die Löhne dafür müssen aber gleich bleiben. "Es gibt viele Frauen, die länger arbeiten und später in Pension gehen wollen", ist Neubauer überzeugt. Er plädiert für sichere Pensionen für alle, damit die, die viel geleistet haben, auch ihren Ruhestand genießen können.

HTL für den Bezirk?

Im Bereich der Bildung gibt es für den St. Veiter einen klaren Wunsch: Die Ausbildung von Technikern muss ausgeweitet werden. "Ich schlage für den Bezirk St. Veit eine Expositur einer HTL vor. Betriebe wie Flex, Tiag oder Funder würden davon nur profitieren", sieht Neubauer einen Bildungscampus, eventuell in Zusammenarbeit mit der Kelag-Lehrlingsschule in St. Veit.

Zur Person
Name: Roland Neubauer

Wohnort: St. Veit. Neubauer hat in der Herzogstadt ein Haus gekauft, das er derzeit renoviert.

Alter: 28. November 1977

Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren. Außerdem gehören zur Familie noch zwei Katzen und fünf Brillenschafe, die den Job "als Rasenmäher" erledigen.

Beruf: Vertragsbediensteter beim Land Kärnten

Hobbys: ACS Schwimmverein St. Veit, der Familie gehört die freie Zeit.

Politische Tätigkeit: Seit 2015 St. Veiter Gemeinderat.

Die Kandidaten
Die jeweils ersten fünf Kandidaten im Wahlkreis Ost (Wolfsberg, St. Veit, Völkermarkt) sind:

SPÖ: Wolfgang Knes (St. Stefan), Evelin Pircer (Bad Eisenkappel) Roland Neubauer (St. Veit), Nicole Strodl (Bad St. Leonhard), Gerhard Visotschnig (Neuhaus)
ÖVP: Johann Weber (St. Stefan), Karin Forsthuber (St. Andrä), Martin Gruber (Kappel), Sarah Klatzer (Bleiburg), Rudolf Egger (St. Veit)
FPÖ: Christian Ragger (Frantschach), Franz Pirolt (Straßburg), Josef Lobnig (Haimburg), Rosemarie Schein (St. Paul), Josef Ofner (Hüttenberg)
Die Grünen: Stefan Grauf-Sixt (Völkermarkt), Barbara Maier (Klagenfurt), Anna Wulz (Völkermarkt), Klaus Knafl (St. Veit), Susanne Dohr (Wolfsberg)
Neos: Bernard Smrtnik (Bad Eisenkappel), Hans Volina (St. Veit), Robert Puchner (Friesach)

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