Olympische Sommerspiele
Ausritt nach Tokio für Christian Schumach

Der gebürtige Steirer aus Murau, Christian Schumach, leitet mit seiner Lebensgefährtin den Dressurstall "Gut Muraunberg" | Foto: Gianluca Sasso
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Der gebürtige Steirer aus Murau leitet mit seiner Lebensgefährtin den Dressurstall „Gut Muraunberg“ und erzählt: „Im Jahr 2004 hat sich zuletzt ein österreichisches Dressur-Team für Olympia qualifiziert, bereits im letzten Jahr schafften wir österreichischen Reiter aber schließlich die Teamqualifikation für die Spiele in Japan.“ Aufgrund der Verschiebung der Olympischen Spiele um ein Jahr musste die interne Qualifikation noch warten. „Jede Mannschaft besteht aus drei Reitern“, erklärt Schumach, „seit April lief bei uns der Kampf um die drei Teamplätze, bei dem ich mich ins Team reiten konnte.

Die Herausforderung


Bei den Wettbewerben im Dressurreiten gilt es für Reiter und Pferd eine vorgegebene Aufgabe so präzise wie möglich zu erfüllen. „Die Pferde müssen in einem sogenannten Dressurviereck die gestellten Übungen schaffen“, erklärt der Reiter, „dabei werden Punkte vergeben.“ Bei den Olympischen Spielen werden die schwierigsten Dressurprüfungen der Welt verlangt.


Das Olympia-Pferd


„In der diesjährigen Saison darf ich mit dem Pferd einer Schülerin arbeiten“, freut sich Schumach. Der zehnjährige Holsteiner Wallach „Te Quiero“ ist eines der jüngsten Pferde bei Olympia. „Te Quiero hat ein unglaubliches Potenital“, schwärmt der Dressurreiter, „gerade bei den schwierigsten Prüfungen läuft er zur Hochform auf.“ Dabei hat das Pferd erst an sechs Grand Prix Bewerben teilgenommen. „Die Verschiebung von Olympia hat mir da ein bisschen in die Karten gespielt, im letzten Jahr wäre Te Quiero noch nicht für die Spiele bereit gewesen“, lächelt der St. Veiter.

Die Chancen

„Ich glaube, dass wir im Team ganz gute Chancen haben“, so Schumach, „wir haben drei junge Pferde, die fit und frisch sind und bei den zu erwartenden hohen Temperaturen bestehen können.“ Alle drei qualifizierten Reiter haben schon viel an Erfahrungen sammeln können. Neben Schumach kommen die mehrfachen Staatsmeisterin Victoria Max-Theurer und Florian Bacher (Spanische Hofreitschule) zum Einsatz. „Ich möchte mich gar nicht auf ein Wunschergebnis festlegen“, so der 39-jährige, „wenn der Moment passt und wir eine ordentliche Leistung ablegen, kann schon einiges dabei herausschauen.“

Anfang Juli geht's los


„Bevor die Reise nach Japan losgehen kann, müssen die Pferde ab 5. Juli in Aachen für zehn Tage in Quarantäne“, so Schumach, „dort wird noch mit den Pferden trainiert, danach geht es weiter nach Lüttich und von dort per Flugzeug nach Tokio.“ Die Bewerbe bei den Olympischen Spielen starten für die Dressurreiter dann am 24. Juli. „Es wird sicher eine spannende Zeit in Japan“, freut sich Schumach.

Nachwuchs in den Startlöchern

Während Schumach sich auf Japan vorbereitet, kommt der „Muraunberg“-Nachwuchs inzwischen auch zum großen Auftitt: Felix Artner und Chiara Pengg, beides Schützlinge des Olympiateilnehmers, sind Anfang Juli bei den Dressur-Europameisterschaften der „Young Riders“ in Valencia im Einsatz.

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