Erzbergrodeo - Motocrosser aus St. Georgen kamen an ihre Grenzen
Sechs Motocrosser waren am Erzberg dabei – drei von ihnen im Finale.
ERZBERG (stp). Gleich sechs Motocrosser aus St. Georgen waren beim berühmten Erzbergrodeo Anfang Juni dabei. Nicht ohne Grund gilt der Bewerb als das härteste und schwierigste Motoradrennen der Welt.
Schon beim Prolog konnten vier der sechs Fahrer überzeugen. Dabei wird entschieden, wer am Hauptevent am Sonntag teilnehmen darf. Die 15 km lange Strecke führt vom Fahrerlager über die Trassen des Erzberges hinauf bis zum Gipfel auf exakt 1.466 Meter. Nur 500 der 1.800 Starter qualifizieren sich für das sogenannte "Red Bull Harescramble".
Drei am Sonntag dabei
Mit dem sensationellen 55. Rang qualifizierte sich Thomas Reichhold als bester der St. Georgener Motocrosser. Auch Michael Dolzer als 235. und Hubert Reichhold als 346. konnten sich qualifizieren. Das Vater-Sohn-Gespann Johannes und Stefan Pfennich schafften die Qualifikation knapp nicht. Andreas Reichhold hatte Pech und wurde durch einen Sturz und Platten am Vorderreifen ausgebremst. Sonntags um Punkt 14:30 Uhr starteten die drei St. Georgner Motorradspezialisten schließlich in dieses mörderische Rennen und hatten vier Stunden Zeit, um das Ziel zu erreichen.
Reichhold belegt Rang 92
Thomas Reichhold arbeitete sich bis Checkpoint 17 der 25 vorgegebenen Checkpoints vor und erreichte Platz 92, Hubert Reichhold kam bis Checkpoint 8 und erreichte den 291 Platz. Michael Dolzer schaffte den 315 Platz. Insgesamt schafften es nur 23 Fahrer ins Ziel.
Als Side-Event gab es ein Endurocross, an dem Hubert und Thomas Reichhold teilnahmen und sich auch für das Finale der besten 48 qualifizierten. Hubert schied vor dem Viertelfinale aus, Thomas musste im Finale als Zweiter mit technischem Defekt aufgeben.
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