Paralympische Winterspiele
St. Veiter Medaillenhoffnung in Peking
Am vierten März starten die paralympischen Winterspiele in Peking. Berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille darf sich Elina Stary aus St. Georgen am Längsee machen.
ST. GEORGEN AM LÄNGSEE. Im Januar dieses Jahres machte die 15-Jährige aus St. Georgen erstmals auf sich aufmerksam. Bei der Para-Ski-WM in Lillehammer wurde das Talent zum Shootingstar. Elina konnte in ihrer ersten Teilnahme bei einem Großereignis gleich drei Medaillen für Österreich holen und avancierte zum Senkrechtstarter dieser WM.
Drei Medaillen in Norwegen
Zweimal Bronze und einmal Silber konnte das Para-Ski-Ass aus St. Veit für den Österreichischen Skiverband gewinnen. Gemeinsam mit ihrem Guide Celine Arthofer wurde die Konkurrenz im Slalom und im Riesentorlauf in die Schranken gewiesen. Mit beachtlichen Leistungssteigerungen in den zweiten Durchgängen der Läufe konnte das junge Ausnahmetalent Edelmetall ergattern.
Konkurrenz größer
In Peking wird die Legitimitätssteigerung, um eine Olympische Medaille zu gewinnen, noch etwas angekurbelt werden müssen. Die Konkurrenz ist um einiges stärker einzuschätzen als bei der WM in Norwegen. Vor allem Athletinnen aus den Vereinigten Staaten und Kanada sowie neutrale Athleten aus Russland werden es den paralympischen Wintersportlern aus Österreich nicht einfach machen. Sollte Stary Ähnliches wie in Lillehammer gelingen, ist jedenfalls mit einem Spitzenplatz zu rechnen.
Okulärer Albinismus
Elina Stary absolviert gerade die Tourismusschule mit Schwerpunkt Ski in Bad Hofgastein. Elina leidet seit ihrer Geburt an okulärem Albinismus und verfügt über lediglich zwei Prozent Sehkraft. Bei okulärem Albinismus sind nur die Augenpartien betroffen, während bei normalem Albinismus ganze Haut- und Haarpartien betroffen sind. Da die schützenden Farbpigmente in der Iris und der Netzhaut fehlen und eine starke Lichteinwirkung die Folge ist, tritt bei den Betroffenen ein starkes Augenzittern auf.
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