Letzte Phase der Hinrunde der Meisterschaft
SV Oberglans Damen sind top
OBERGLAN. Wie schon die Herren-Mannschaft (Tabellenführer 1. Klasse C), so sind auch die Damen des SV Oberglan heuer ziemlich erfolgreich in der Kärntner Fußballmeisterschaft unterwegs. "Wir sind eine gute Mischung aus jungen Spielerinnen und Routiniers", lächelt Trainerin Stefanie Huber, "die erfahrenen Spielerinnen nehmen die Neuen quasi an der Hand und führen sie." Das ist auch mit ein Grund, dass die Damen des SV Oberglan in der Kärntner Frauen Liga derzeit Platz eins inne haben und die Tabelle anführen.
Geballte Erfahrung
"Mit Natalie Schranzer und Julia Kainbacher haben wir zwei in den Reihen, die auf jede Menge Erfahrung in höheren Ligen zurückgreifen können", fährt Huber fort und spricht den Teamspirit an, "die Mädchen verstehen sich auch abseits des Platzes gut und verbringen viel Zeit miteinander." Zum Kader des letzten Jahres sind Julia Mack, Michelle Schmautz, Julia Jandl, Anja Kopper und Julia Mack dazu gestoßen. "Aus St. Urban ist auch die 14-jährige Corinna Rauter neu dabei", so Huber, "sie hat im Vorjahr schon einmal pro Woche bei uns mittrainiert und ist jetzt Teil des Kaders." Wie Rauter bekommt auch der eigene Nachwuchs Chancen in der Kampfmannschaft zu schnuppern. "Unsere Jungen können bei einem Training pro Woche mitmachen und werden so langsam ins Gefüge eingebaut", erklärt die Trainerin, die sich über fünf Nachwuchsspielerinnen freut, die heuer neu dazu gekommen sind.
Zuschauerinteresse
Während andere Damenteams mit mangelndem Interesse zu kämpfen haben, ist das beim SV Oberglan kein Thema. "Wir sind im Verein wie eine große Familie", sagt die Trainerin, "wir verstehen uns auch mit der Männermannschaft gut und unterstützen uns gegenseitig und schauen einander bei den Matches zu."
Stärken und Schwächen
"Unser größtes Plus ist sicher, dass ein Großteil der Mädchen seit Jahren zusammen spielt", fährt Huber fort. Doch in einem Punkt sieht der Coach noch Aufholbedarf: "Wir müssen unser Spiel über die vollen 90 Minuten durchziehen und das Niveau halten, da sind wir oft zu unkonzentriert."
Oberes Play off
Als Saisonziel nennt Huber das Erreichen des oberen Play Offs der ersten vier. "Es sieht ganz gut aus, aber es wartet ja noch die Rückrunde", so die Trainerin, "dann schauen wir weiter, aber eines kann man sagen, dass die Qualität der Liga gestiegen ist." Am Sonntag wartet in Wernberg der nächste Gegner auf die Damen (10.30 Uhr).
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