"Teamgeist" ist der Schlüssel zum Erfolg

Seit 2006, mit einer kurzen Unterbrechung, schwingt Martin Kaiser das Trainerzepter beim Liga Klub FC St. Veit. Bei der WOCHE-Kickerwahl 2012 heimste er in der Trainerkategorie die meisten Stimmen ein. Für ihn ein Zeichen, dass seine Trainerarbeit in der Umgebung geschätzt wird. Für ihn kam die Auszeichnung dennoch überraschend.

"Es ist eine große Ehre
Der St. Veit-Trainer leistet seit Jahren gute Arbeit bei den Herzogstädtern. Dass Stimmen für die Kickerwahl gesammelt wurden, war ihm nicht bekannt. "Ich muss ehrlich gestehen, dass ich von diesem Ergebnis total überrascht war. Ich habe keine Ahnung, wer für mich so viele Stimmen abgegeben hat. Dass ich gewonnen habe ist für mich eine große Ehre und es zeigt mir, dass meine Arbeit anscheinend bei den Leuten gut ankommt", so der glückliche Gewinner.
Kaiser forciert beim FC St. Veit junge Spieler, die er Schritt für Schritt in die Kampfmannschaft einbaut. "Im Frühjahr will ich wieder zwei Junge heranführen, Potenzial haben wir in St. Veit genügend", so Kaiser weiter. Kaiser legt bei seiner Trainertätigkeit großen Wert auf die Kameradschaft. "Im Amateurbereich ist die Stimmung und der Teamgeist ein Garant für gute Leistung. Weiters ist der Umgang mit jedem einzelnen Spieler sehr wichtig. Probleme werden bei uns offen ausdiskutiert und ich vermeide bereits im Vorfeld Gruppenbildungen. Natürlich dürfen Taktik und die körperliche Verfassung nicht vernachlässigt werden", so Kaiser über sein Erfolgsrezept.
Der FC St. Veit überwintert in der Liga hinter den WAC Amateuren mit sieben Punkten Rückstand auf Platz zwei. In der Rückrunde will er mit seinem Team versuchen, weiterhin vorne mitzuspielen. "Mit Werner Buchhäusl (AC Friesach) habe ich einen Spieler bekommen, der uns in der Offensive weiterhelfen kann. Wir wollen auf jeden Fall den Leader fordern, was am Ende herauskommt, werden wir dann sehen", so der 37-Jährige.
Seit 2004 ist er mit seiner Petra verheiratet. Mit Tochter Tabea (6 Jahre) und Sohn Dorian (3) verbringt der Geografie- und Sportprofessor an der HTL in Klagenfurt seine Freizeit. "Wenn Zeit bleibt, spiele ich noch gerne Tennis und betätige mich als Hobbykoch und "Grillmeister", so Kaiser, der die Arbeit von Borussia Dortmund-Coach Jürgen Klopp sehr schätzt.