Mittelkärnten
Die Gastronomen freuen sich sehr auf ihre Gäste

Ab Freitag dürfen die Wirte wieder auftischen. | Foto: urlnt=https://pixabay.com/de/photos/k%C3%BCchenchef-geruch-k%C3%B6chin-gew%C3%BCrz-939437/]Pixabay/RestaurantAnticaRoma[/urlnt]
  • Ab Freitag dürfen die Wirte wieder auftischen.
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  • hochgeladen von Bettina Knafl

Am Freitag dürfen Gaststätten wieder öffnen. Die Freude ist bei den Gastronomen im Bezirk groß.

BEZIRK ST. VEIT. In den letzten Wochen hat das St. Veiter Wirtshaus Steirerhof ein Abhol- und Lieferservice angeboten. „Es war eine logistische Herausforderung, aber wir haben das gut hinbekommen. Darauf können wir stolz sein“, freuen sich Karina und Markus Buchegger auf den 15. Mai. Am Freitag darf die Gastronomie wieder aufsperren.
Im Steirerhof habe man genügend Platz, um die Abstandsregeln einzuhalten. "Der Gastgarten sowie die Räume im Wirtshaus sind offen. Zusätzlich können wir die extra Stüberl öffnen", erklärt Karina Buchegger. Gearbeitet wird künftig mit Dreieckstuch als Mund-Nasen-Bedeckung, die Wirtsleute geleiten die Gäste zu den Tischen, die im Zick-Zack-Kurs aufgestellt sind. "Es gibt schon einige Reservierungen, wir freuen uns auf die Gäste", will man die kommende Zeit respektvoll und hysterielos bewerkstelligen. Übrigens: Wer im Steirerhof den Gastgarten über die Prinzhofertsraße betritt, benötigte keine Mund-Nasen-Schutz. Diesen braucht man nur, wenn man die Gasträume über die Klagenfurterstraße aufsucht.

"Voll motiviert"

"Wir uns freuen auf alle Fälle, dass der Alltag wieder einkehrt. Trotz Krise sind wir voll motiviert", sagt Günther Erian. Im Gasthof Erian in Gurk hat man die letzten Wochen nicht untätig verstreichen lassen, sondern von der ersten Stunde an durchgearbeitet.
Viele Nudel wurden produziert, die Marktfahrer in ganz Kärnten an Ständen verkauft haben. "Ich hatte Zeit, neben Nudeln auch Fisch zu räuchern sowie Burger zu machen, beides kam im Abholservice sehr gut an", verkündet Erian, dass es künftig weiterhin Nudel und Fisch geben wird. Für den nötigen Abstand reduziert man im Gasthof Tische. Das Plaudern mit den Wirten an der Theke ist nicht gestattet, "das trifft die Einheimischen sicher, aber auch hier werden wir eine Lösung finden", ist Erian optimistisch.

"Wir freuen uns sehr"

"Wir sind gerne Wirtsleute, scharren in den Startlöchern und freuen uns sehr", kann Christian Gelter den Freitag kaum erwarten. In den letzten Wochen hat Familie Gelter renoviert, Bänke und Tische geschliffen, die Schank erneuert und anfallende Reparaturen erledigt.
Im Wirtshaus Gelter in Goggerwenig bedienen Mitarbeiter mit Gesichtsschildern die Gäste. Mit Masken sei es vor allem im Gastgarten schwer zu arbeiten, glaubt Gelter. In der Küche beziehungsweise Mitarbeiter, die keinen Gästekontakt haben, benötigen keinen Gesichtsschutz. "Im großen Gastgarten können wir die Tische weit auseinander stellen, im Gastlokal haben die Tische generell einen größeren Abstand. Was die Hygiene anbelangt, sind wir in der Gastronomie ohnehin Hygiene-Profis." Im Wirtshaus Gelter sind die Lehrlinge in Kurzarbeit, die restlichen Mitarbeiter werden je nach Bedarf wieder eingestellt. Die ersten Tisch-Reservierungen sind schon eingetroffen.

"Kaffeehaus wurde vermisst"

"Es braucht sicher ein, zwei Wochen Anlaufphase, bis sich alles eingependelt hat. Aber das Kaffeehaus haben viele vermisst", erzählt Barbara Craigher, dass sie den Satz "Gott sei Dank sperren Sie wieder auf" sehr oft gehört hat. Ab Freitag gibt es in der Friesacher Konditorei Craigher auch wieder Eis.
Die Tische wurden im Kaffeehaus und Gastgarten anders gestellt, so schaffe man Abstand. "Zudem gehen wir davon aus, dass unsere Gäste eigenverantwortlich handeln. Wir Gastronomen sorgen dafür, dass sich unsere Gäste wohlfühlen." Eine Umfrage unter den Mitarbeitern hat ergeben, dass diese lieber mit Gesichtsschutz arbeiten wollen. "Bei Brillenträgern laufen mit den Masken die Brillen an, der Sichtschutz ist angenehmer zu tragen", so Craigher. In die Schokoladenmanufaktur dürfen künftig aufgrund der Zehn-Quadratmeter-Regelung 15 Personen zugleich eintreten.

"Endlich wieder kredenzen"

"Ab Freitag dürfen wir endlich wieder kredenzen und auftischen", freut man sich im Braukeller Hirt. Der Braukeller öffnet am Freitag mit einem Bieranstich für Stammgäste um 11 Uhr. "Jegliche Abstandsregeln werden eingehalten, wir handeln streng nach Vorschrift und halten uns sicherlich an die Empfehlungen der Regierung", heißt es aus Hirt.

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