"Marken etablieren und stärken"
Martin Vallant übernahm die Bäckerei Schöffmann. Die WOCHE sprach mit ihm.
ST. VEIT, TREIBACH. Am 1. August übernahm Martin Vallant die Bäckerei Schöffmann. Im Interview mit der WOCHE verrät der Innungsmeister der Kärntner Bäcker die Hintergründe.
WOCHE: Wie kam es zur Übernahme der Bäckerei Schöfmann?
MARTIN VALLANT: Mir kam zu Ohren, dass die Inhaber der Firma Schöffmann in Pension gehen. Es ist ein bekannter Betrieb, also habe ich Kontakt aufgenommen und geschaut, ob es Interesse gibt den Betrieb weiter zu führen. Nach Vorverhandlungen sind wir uns über die Modalitäten einig geworden. Es ist auch im Sinne der Firma Schöffmann, dass der Betrieb weiter geht.
Wie sieht die Zukunft der beiden Unternehmen aus?
Wir müssen momentan einen geregelten Ablauf finden. Wir wollen eine Festigung am Markt erreichen und die Marken, etwa die der St. Veiter Torte, stärken und ausbauen. Die Nähe der Bäckereien zu den Kunden soll spürbar werden.
Wird es eine Markenzusammenführung geben?
Klar, das Unternehmen wird unter einer Marke laufen, über den genauen Firmenwortlaut wird man noch nachdenken müssen. Es wird aber wahrscheinlich „Vallant vormals Schöffmann“ werden.
Wird sich das Sortiment verändern?
Auf das Sortiment gibt es keine Auswirkungen. Brot und Semmeln gibt es bei Vallant und Schöffmann, alles andere bleibt erhalten. Natürlich gibt es in den Qualitäten Unterschiede, da ja anders gebacken wird.
Wie geht es mit den Mitarbeitern weiter?
Es gibt natürlich einige Synergieeffekte, wo dann Stellen wegfallen. Einige Mitarbeiter der Firma Schöffmann haben das Unternehmen aber freiwillig verlassen. Der Betrieb hat Stärken und Schwächen, da wird jeder Mitarbeiter gebraucht.
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