Wanderung zu den Kraiger Schlössern
Es ist zwar schon eine Weile her aber eine Wanderung rund um die Kraiger Schlösser bleibt immer aktuell.
Als Kraiger Schlösser werden die Ruinen von Hochkraig und Niederkraig bezeichnet, sie sind Teil einer Burgenkette, die die alte Herzogstadt St. Veit umgab.
Die Ruinen stehen heute unter Denkmalschutz und sind aus Sicherheitsgründen nicht begehbar.
Man wandert durch ein grabenähnliches Tal mit mehreren fast verwachsenen Teichen, darüber thronen die Reste der verfallenen Schlösser, als wären sie einem Sagen- oder Märchenbuch entsprungen. Mitten im Wald trifft man auf ein imposantes mittelalterliches Aquädukt, welches die Wasserleitung zwischen Hoch- und Niederkraig trug.
Die Wanderung durch das Tal, das einst schon von den Römern als Verkehrsweg genutzt wurde, besticht durch Romantik, Natur und Geschichte.
Ausgangspunkt meiner Wanderung war diesmal die Buschenschenke Zietner in Zwein. Über eine Weidewiese führt der Weg in den Wald hinein, mit immer wieder herrlichen Ausblicken. An der Waldlichtung angekommen kann man bereits die herrlich renovierte romanische Turmburg aus dem 11. Jahrhundert erblicken. Für die Restauration mit Liebe zum Detail wählte Franz Gindl, der Inhaber einer Chemiefirma den höchstgelegenen und ältesten Teil der Kraiger Schlösser, die im Besitz der Familie Goess sind. Weiter geht es dann durch den Wald hinunter zum Bergfried der Burg Hochkraig, zur Ruine Niederkraig und weiter bis zu den Teichen. Immer die Ruinen im Blick geht es an den Teichen entlang ,den Waldweg folgend. Unterwegs trifft man auf Teile des Viadukts welches früher Hochkraig und Niederkraig verbunden hat, bevor man schließlich beim Schloss Frauenstein ankommt.
Dem Hemma Pilgerweg folgend kommt man wieder um Ausgangspunkt zurück.
9 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.