Eine Osterpinze mit besonderer Füllung

ST. VEIT (stp). Der Reindling ist zu Ostern alte Tradition. Zig Arten davon werden in Taupes Genusschmiede jährlich auf Kundenwunsch gebacken. Die Reindlingbackkurse von Harald Taupe sind längst ausgebucht.

Für heuer hat sich Chef Harald Taupe für das Osterfest wieder etwas Neues, Besonderes einfallen lassen, wie er erzählt: "Wir machen eine besondere Pinze, wie man sie aus dem slowenischen Raum kennt." Die Pinze an sich ist zu Ostern ein Begriff, die "Alpe Adria Pinze", wie sie Taupe kurzerhand nennt, ist bei uns weniger bekannt.

Zimt, Zucker, Sauerrahm

"Wir machen die klassischen Pinzen jedes Jahr, gestalten das heuer aber etwas neu. Bei dieser speziellen Pinze kommen noch drei Zutaten dazu - nämlich Sauerrahm, Zucker und Zimt", erklärt Harald Taupe.
Zuerst wird der Teig rund gewirkt, etwas gehen gelassen und danach mit Ei abgestrichen. Dann teilt Bäcker Georg Friesenbichler den Teig mit einer Schere in drei Teile. In die Mitte kommt schließlich der Sauerrahm, der mit Zimt und Zucker bestreut wird. "Beim Backen vermengt sich dann das Ganze und entfaltet seinen besonderen Geschmack", ist sich Taupe sicher, dass die "Alpe Adria Pinze" bei den Kunden gut ankommen wird.

Gebacken werden die Pinzen in der Genussschmiede wie auch die Reindling auf hauptsächlich auf Bestellung. "Wir werden zu Ostern aber auch ein paar vorbereiten", merkt der Chef an und fügt hinzu: "Wenn jemand einen Reindling braucht, muss er allerdings unbedingt vorbestellen, da wir nur eine gewisse Anzahl pro Tag produzieren können. Auf Vorrat backen wir grundsätzlich nicht bzw. nur selten."

Mit seinem Backkurs "Masters of Reindling" spricht Harald Taupe auch heuer im dritten Jahr zahlreiche Interessierte an. "Die Kurse sind gut besucht. Nächstes Jahr wird es noch spannender", verrät Taupe.