Knappenberger Läufer landet bei New York Marathon im Spitzenfeld

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NEW YORK, KNAPPENBERG (stp). Einen großen Wunsch hat sich der Knappenberger Kurt Steller kürzlich selbst erfüllt. Der Obmann des Laufclub Krappfeld zeigte beim New-York-Marathon seine Klasse und erreichte von über 50.000 Teilnehmern den 257. Gesamtrang.

Quali beim Wien-Marathon

Dabei sei die erste Hürde schon, einen Startplatz für das weltweit einzigartige Lauf-Event zu bekommen, erzählt der 32-Jährige. "Entweder du gewinnst den Platz bei einer Startplatz-Lotterie vom Veranstalter, buchst über ein Reisebüro oder qualifizierst dich durch die gezeigte Leistung." Steller schaffte Letzteres. Beim Wien-Marathon im Vorjahr knackte er die erforderliche Zeit von 2 Stunden und 45 Minuten und durfte somit in New York an den Start gehen.

Terror-Anschlag kurz davor

"Ich hatte das Glück, direkt hinter den Profis zu starten. Das war ein geniales Gefühl. Die Zuseher feuern dich wie verrückt an – so etwas habe ich noch nie erlebt", blickt Steller zurück. Dabei war kurz vor seiner Abreise sogar nicht sicher, ob er beim Marathon an den Start gehen kann.

Denn der Terror-Anschlag in Manhattan, bei dem ein LKW in eine Menschenmenge raste, passierte genau einen Tag zuvor. "Ich habe noch vor dem Flug erfahren, dass der Marathon stattfindet. Aber die Sicherheitsvorkehrungen waren aufgrund des Vorfalles auch sehr hoch", so Steller. "Selbst den Amerikanern hat man es angemerkt, dass eine gewisse Unruhe herrscht."

Beim Marathon selbst bestätigte Steller, der kürzlich erst den Kärntner Berglauf-Cup für sich entscheiden konnte, seine Teilnahme. Als 257. von über 50.000 Athleten aus aller Welt kam er in einer Zeit von 2:45.21 über die Ziellinie.
"Das Gefühl, wenn du von Queens über die Queensboro Bridge nach Manhattan läufst und dann auf die First Avenue abbiegst ist gewaltig. Du hörst zuerst nur ein Summen, das dann immer lauter wird – wie in einem vollen Stadion", beschreibt Steller die Momente kurz vor dem Ziel.

Weitere Klassiker am Plan

Im Frühjahr steht der nächste Marathon – wieder in Wien – auf dem Programm. Die Klassiker in Berlin, London, Chicago oder Boston wird er in den nächsten Jahren auch noch in Angriff nehmen. "New York war bisher das Highlight. Aber auch die Marathon-Läufe in anderen Großstädten reizen mich", so Steller.

In der Zwischenzeit verbringt der Knappenberger seine Zeit mit Training. Regelmäßig wird mit den über 100 Mitgliedern des Laufclubs trainiert. Auch individuelles Training steht am Plan.

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