Klaus Knafl gilt als Verfechter der grünen Werte
Klaus Knafl ist bei der Nationalratswahl der Spitzenkandidat der Grünen im Bezirk St. Veit.
BEZIRK St. VEIT. Am 15. Oktober wählt Österreich ein neues Parlament.
In den nächsten Ausgaben stellt die WOCHE daher die jeweils bestgereihten Kandidaten aus dem Bezirk St. Veit im Wahlkreis Ost (Wolfsberg, St. Veit, Völkermarkt) vor.
Der St. Veiter Gemeinderat Klaus Knafl tritt für die Grünen an. Er ist im Wahlkreis Ost auf den 4. Platz gereiht.
Das grüne Urgestein
Knafl ist als Spitzenkandidat im Bezirk St. Veit im Wahlkampf sehr aktiv. Hier gilt es, mit dem Team Plakate aufzustellen, bei Info-Ständen präsent zu sein und Rede und Antwort zu stehen. Der St. Veiter gilt innerhalb der Grünen als Urgestein, seit 2003 ist Knafl Gemeinderat in St. Veit. Sein Bekanntheitsgrad ist groß, kein Wunder, dass er – wie auch nun im Nationalratswahlkampf – oft auf politische Themen angesprochen wird. "Derzeit muss ich allerdings zuerst die Causa Peter Pilz erklären. Dann erst geht es um die eigentlichen grünen Themen wie Klimawandel und Umwelt", würde die Bevölkerung sehr wohl wissen, wofür die Partei stehe.
Problem Klimawandel
"Soziale Gerechtigkeit ist ein wichtiges Thema für mich. Ebenso Entlastung – man muss von der Arbeit leben können. Das Problem Klimawandel ist allgegenwärtig. Diese Angelegenheit bereitet in Kärnten Rolf Holub in Form vom Energie- und Mobilitätsmasterplan gut auf", so Knafl. Er spricht sich auch für einen Mindestlohn aus.
Zum Thema Abwanderung
Abwanderung sei vor allem in den Randbereichen ein großes Thema. "Der Finanzausgleich muss fair sein, das Stadt- und Landgefälle gehört aufgehoben", sei die Erhaltung der Infrastruktur im ländlichen Bereich enorm wichtig. "Der Breitbandausbau ist dringend notwendig, auch für Start-ups", plädiert Knafl. Er steht außerdem für Erleichterungen für Ein-Personen-Unternehmen, um die ausufernde Bürokratie einzudämmen.
Weiters müsse das Mobilitätsnetz ausgebaut werden. Und: “Der Streckenausbau muss Hand in Hand mit der Verbesserung von Ticketangeboten geschehen. Mit einem Ticket sollte man bundesweit fahren können".
Dass er als einer von 183 Abgeordneten in den Nationalrat einzieht, sei laut Knafl mehr als unwahrscheinlich. "Matthias Köchl hat wieder Chancen auf ein Mandat. Ihn gilt es zu unterstützen“.
Name: Klaus Knafl
Wohnort: St. Veit
Alter: 14. Jänner 1982
Familienstand: ledig
Beruf: Angestellter im Sozialbereich
Hobbys: Berufliche Fortbildung und Lesen. Der 35-jährige St. Veiter ist sportlich sehr aktiv und geht gern wandern, Schneeschuh wandern und Ski fahren.
Politische Tätigkeit: Knafl war an der ÖH politisch aktiv. Er gilt als grünes Urgestein. Seit 2003 ist Klaus Knafl Mitglied im St. Veiter Gemeinderat. Er war damals 21 Jahre alt.Zudem ist er Gemeindegruppen-Sprecher in St. Veit.
Die Kandidaten
Die jeweils ersten fünf Kandidaten im Wahlkreis Ost (Wolfsberg, St. Veit, Völkermarkt) sind:
SPÖ: Wolfgang Knes (St. Stefan), Evelin Pircer (Bad Eisenkappel) Roland Neubauer (St. Veit), Nicole Strodl (Bad St. Leonhard), Gerhard Visotschnig (Neuhaus)
ÖVP: Johann Weber (St. Stefan), Karin Forsthuber (St. Andrä), Martin Gruber (Kappel), Sarah Klatzer (Bleiburg), Rudolf Egger (St. Veit)
FPÖ: Christian Ragger (Frantschach), Franz Pirolt (Straßburg), Josef Lobnig (Haimburg), Rosemarie Schein (St. Paul), Josef Ofner (Hüttenberg)
Die Grünen: Stefan Grauf-Sixt (Völkermarkt), Barbara Maier (Klagenfurt), Anna Wulz (Völkermarkt), Klaus Knafl (St. Veit), Susanne Dohr (Wolfsberg)
Neos: Bernard Smrtnik (Bad Eisenkappel), Hans Volina (St. Veit), Robert Puchner (Friesach)
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