Volleyball: Hotvolleys können im Spitzenspiel nur überraschen
Gegen Tabellenführer Graz sieht Brückl-Trainer Schmerlaib wenig Siegchancen. Vielmehr will man befreit aufspielen.
BRÜCKL. Nach zwölf gespielten Partien liegen die Brückl Hotvolleys in der 2. Volleyball Bundesliga der Damen auf dem vierten Rang. Das bedeutet aktuell sogar einen Platz im Oberen Play-off und damit den fixen Klassenerhalt. Sich darauf ausruhen will Trainer Wolfgang Schmerlaib aber noch nicht. Denn trotz Siegen gegen die direkte Konkurrenten Liebenau und Südstadt, ist Schmerlaib nicht ganz zufrieden. Grund dafür sind die beiden Niederlagen vor den Weihnachtsfeiertagen gegen Jennersdorf und die ATSC Wildcats II.
Play-off-Platz wäre wichtig
"Dass wir nach den zuvor gezeigten Leistungen diese beiden Spiele verlieren war nicht nötig und darf auch nicht passieren. Da erwarte ich mir mehr", meint der Trainer. Obwohl Schlüsselspielerinnen fehlten, hätte man laut Schmerlaib zumindest das Spiel gegen die Wildcats gewinnen müssen. Nun müsse man sich in den kommenden Spielen unbedingt gewinnen um den platz unter den ersten 4 zu halten. Denn ohne Abstiegskampf, könne man bereits voll auf die nächste Saison konzentrieren, meint Schmerlaib: "Da kann ich Perspektivspielerinnen mehr Spielzeit geben und viel Taktisches ausprobieren."
"Graz ist ein übermächtiger Gegner"
Am Samstag empfangen die Hotvolleys den Tabellenführer ATSE Graz, gegen den man im Hinspiel mit 1:3 verlor. Die Aufgabe wird aber nicht einfach, bestätigt auch Schmerlaib: "Graz ist ein übermächtiger Gegner, gegen den es nicht viel zu holen geben wird. Das Positive ist, dass wir nach den zwei Niederlagen jetzt gegen Graz auf einem hohen Level unbefreit aufspielen können." Viel wichtiger sei das Spiel eine Woche später gegen die Wörthersee Löwen. "Sei werden sicher alles herauszaubern, was sie noch in der HInterhand haben und gegen uns besonders motiviert sein", so der Brückl-Coach.
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