Unternehmer stehen im "Visier der GKK"
Der Wirtschaftsbund informierte im Zuge einer Roadshow über die Gefahren einer GKK-Prüfung.
ST. VEIT. Wenn eine GKK-Prüfung ansteht, wird so manchem Unternehmer angst und bange. Im Zuge einer Roadshow versuchte der Wirtschaftsbund den gewerbetreibenden die Ängste zu nehmen. Bernhard Frank und Robert Babka von der GKK und Silvia Flagenhauer-Schlatte von Confidia Wirtschaftstreuhand GmbH informierten die Unternehmer, wie man Strafzahlungen vermeidet und was die GKK-Prüfer unter die Lupe nehmen.
Bernhard Frank wies die zahlreichen Zuhörer auf die Wichtigkeit der Anmeldung der Arbeitnehmer hin. "Wenn ein nicht angemeldeter Arbeitnehmer bei einer Kontrolle erwischt wird, sind 800 Euro für Prüfung und 500 Euro für jede fehlende Anmeldung zu zahlen", erklärte Frank. Die Anmeldungen können mittels Internet, Telefon oder Fax erfolgen. Über das Prüfungsprocedere informierte Robert Babka: "Wir schauen uns jeden Fall genau an. Beurteilt wird dann nach den tatsächlichen Verhältnissen."
Arbeitszeiten sind wichtig
Silvia Flagenhauer-Schlatte wies die Anwesenden auf die Wichtigkeit der Arbeitszeitaufzeichnungen hin. "Wenn keine korrekten Aufzeichnungen vorliegen, kann der Prüfer eine Schätzung vornehmen. Dann kann es passieren, dass aus einer geringfügigen Beschäftigung eine Vollzeitstelle wird. Die Folge können dann Nachzahlungen sein", warnt Flagenhauer-Schlatte und weiter: "Wenn jemand schon vor der Prüfung sicher ist, dass in seinem Betrieb Fehler bei den Anmeldungen oder den Arbeitsverträgen passiert sind, sollte er eine Selbstanzeige machen. So kann man sich saftige Geldstrafen ersparen."
WOCHE-Gewinnspiel
Auch heuer wurde wurde unter den Zuhörern ein Gutschein über eine halbseitige Einschaltung in der WOCHE-St. Veit verlost. Über den Gewinn freute sich Andrea Kogler, von Elektro Kogler in Kappel.
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