Wunder der Natur: Flüsse
Die Fischa in Siegersdorf
Die Fischa: Von der Quelle bis zur Mündung in die Donau
Teil 2 / Die Fischa in Siegersdorf
Region STEINFELD-Siegersdorf. Ausgehend von ihrem als Naturdenkmal geschützten Ursprung fließt die Fischa zunächst durch den Ort Haschendorf und anschließend weiter nach Siegersdorf. Während in Haschendorf das Gerinne 1,3 bis 1,55 Kubikmeter Wasser pro Sekunde führt, sind es in Siegersdorf bereits 1,8 bis 2,33 Kubikmeter. Der Grund für die Zunahme der Wassermenge sind aufsteigende Quellen im Flussbett und kleine Zuflüsse. Das gilt auch für den weiteren Weg der Fischa.
Vor 1800 lag der Haupterwerb der Siegersdorfer Bevölkerung in der Landwirtschaft und im Weinbau. Durch neu angesiedelte Fabriken und Betriebe wurde in Siegersdorf auch ein gewisser Grad von Industrialisierung erreicht. So gab es 1795 eine Flachsverfeinerungsfabrik, 1853 eine Baumwollspinnerei, 1875 eine Kotzenwalke und um 1880 bereits eine Band- und eine Holzpfeifenfabrik. Die direkt an der Fischa gelegene, örtliche Getreidemühle war noch bis weit ins 20. Jahrhundert in Betrieb.
Bei Fischern ist die Fischa-Dagnitz auch heute noch sehr beliebt. Das 6 km lange, mit Bach- und Regenbogenforellen besetzte, reine Fliegenfischerrevier verläuft von der Straßenbrücke in Haschendorf über Siegersdorf bis zum Eintritt in das Gemeindegebiet von Pottendorf.
Viel Vergnügen mit der Bilddoku und liebe Grüße Silvia
Infos:
Fliegenfischerrevier
Fischa
Fischa-Dagnitz
Chronik-Siegersdorf (Buchautor Med.Rat Dr. Rudolf Hertzka)
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