Diözese Innsbruck präsentiert in der Jesuitenkirche das Programm 2016

Stellten das Programm der Langen Nacht der Kirchen 2016 in der Innsbrucker Jesuitenkirche vor: v.l. Christine Drexler, Max Heine-Geldern SJ, P. Peter Fritzer SJ, Landesdirektorin Ida Wander, Diözesanadministrator Jakob Bürgler, Karin Bauer, Senior Lars Müller-Marienburg, Pfarrer Aleksandar Stolic.
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  • Stellten das Programm der Langen Nacht der Kirchen 2016 in der Innsbrucker Jesuitenkirche vor: v.l. Christine Drexler, Max Heine-Geldern SJ, P. Peter Fritzer SJ, Landesdirektorin Ida Wander, Diözesanadministrator Jakob Bürgler, Karin Bauer, Senior Lars Müller-Marienburg, Pfarrer Aleksandar Stolic.
  • hochgeladen von Arno Cincelli

INNSBRUCK(dibk). Rund 60 Pfarrgemeinden, Ordensgemeinschaften, Jugendgruppen und Initiativen sorgen in Tirol heuer zum bereits neunten Mal dafür, dass die Lange Nacht der Kirchen am Freitag, 10. Juni, in Tirol zu einem Erlebnis wird.

Im Gebiet der Diözese Innsbruck beteiligen sich neben der katholischen Kirche auch die evangelische Kirche und die serbisch-orthodoxe Kirche an der Langen Nacht. Aus der Offenbarung des Johannes ist das diesjährige Motto entnommen: Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen, Nacht wird es dort nicht mehr geben.

Bei einem Pressegespräch in der Innsbrucker Jesuitenkirche stellten Kirchenvertreter und OrganisatorInnen das Programm vor. P. Peter Fritzer SJ zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut, dass in "seiner" Kirche heuer die Jugend die Programmgestaltung übernommen hat. Unter dem Titel "Highlines in der Kirche und zwischen den Kirchtürmen" werden junge Menschen der Marianischen Kongregation in einer Performance Ausdruckstanz und Balance mit eigens komponierter Musik verbinden.

Bürgler: Wir als Kirchen wollen auf die Menschen zugehen mit neuen, ungewohnten, kreativen Programmen

Diözesanadministrator Jakob Bürgler deutete das Motto der Langen Nacht weiter: „Das Bild der Tür ist ein leicht zu verstehendes Bild. Eine Tür verschließt oder öffnet einen Raum. Verschlossene Türen blocken ab und locken niemanden an. Sie senden das Signal aus: Hier hast du nichts verloren. Menschen, die Interesse haben, verlieren das Interesse.“ Bürgler weiter: „Eine offene Tür führt hinaus und hinein.

Offene Türen wollen die Kirchen in der Langen Nacht der Kirchen anbieten. Sie führen hinaus: Wir als Kirchen wollen auf Menschen zugehen und mit neuen, ungewohnten, kreativen Programmen das Lebensgefühl ansprechen. Sie führen hinein: Wir als Kirchen wollen als einladende Gemeinschaften erfahrbar werden. Alle sind uns willkommen!“

Offene Türen wolle auch Papst Franziskus, so der Diözesanadministrator. Am Beginn des Heiligen Jahres habe der Papst die Heiligen Pforten feierlich eröffnet und Tore der Barmherzigkeit weit aufgetan – vor allem auch für Menschen, die die liebende Gegenwart Gottes „verloren“ haben oder sich intensiv danach sehnen.

Bürgler: Offene Türen zur Erfahrung von Barmherzigkeit schenkt die Lange Nacht der Kirchen.

Abschließend lud Bürgler ganz besonders zum Besuch der Langen Nacht ein, auch wenn die Konkurrenz durch das Eröffnungsspiel der Fußball-EM groß sei: „Auf dieses Auftaktspiel folgen noch viele andere Spiele – im Gegensatz zur Langen Nacht der Kirchen: Die ist einzigartig… Deshalb: Lassen Sie sich diese Nacht nicht entgehen!“

Lars Müller-Marienburg, evang. Kirche: „Wir können viel voneinander lernen!“

Lars Müller-Marienburg, Senior in der evangelischen Kirche, wies auf die Angebote der evangelischen Kirchen in Tirol hin. Drei Pfarren beteiligen sich diesmal. Eine besondere Veranstaltung ist die „Lange Nacht der Religionen“ in der Innsbrucker Auferstehungskirche, an der acht Glaubensgemeinschaften teilnehmen. Müller-Marienburg: „Die Lange Nacht ermöglicht es, mit vielen Menschen in Begegnung zu kommen, die man nicht kennt. Und dabei kann man viel voneinander lernen.“

Serbisch-Orthodoxe Kirche wieder mit dabei

Die serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde Innsbruck öffnet in diesem Jahr auch wieder ihre Tore. Pfarrer Aleksandar Stolic: „Wir laden alle herzlich ein, sowohl den Reichtum als auch die Schönheit der orthodoxen Kirchen kennen zu lernen. Unter anderem gibt es in der serbisch-orthodoxen Kirche in der Siebererstraße in Innsbruck eine Ikonenausstellung zu besichtigen

Dank an Sponsoren und an viele Menschen in der Vorbereitung und Durchführung

Die Wiener Städtische, Vienna Insorance Group, unterstützt erneut als Sponsor die Lange Nacht der Kirchen. Ida Wander, Landesdirektorin Tirol, meinte, mit diesem Engagement wolle man die langjährige Verbundenheit des Unternehmens mit der Kirche zum Ausdruck bringen.

Christine Drexler, Koordinatorin Lange Nacht der Kirchen in der Diözese Innsbruck, dankte den Sponsoren und vielen Menschen, die sich oft monatelang für diesen einen Abend vorbereiten und damit gelingen lassen.

Eröffnung und Schlussgebet

Die Eröffnung der Langen Nacht der Kirchen findet um 18.30 Uhr in Innsbruck am Domplatz (bei Schlechtwetter: im Dom) mit einer Begrüßung, Gebet und Musik statt.
Den Abschluss bildet um 23.15 Uhr in der Jesuitenkirche in Innsbruck ein Abendgebet mit P. Peter Fritzer SJ und Musik für Marimbaphon solo Julian Übelacker.

Tipp für danach: Lange Nacht der Spiele mit open end

Am gleichen Abend lädt die Spielbörse der Diözese Innsbruck wieder zur „Langen Nacht der Spiele“ in die Aula im Diözesanhaus in der Riedgasse. Gespielt wird von 19 Uhr mit open end aus einer Auswahl von mehr als 1000 Spielen. Eine gute Gelegenheit, den Abend spielerisch ausklingen zu lassen.

Daten und Fakten
· 3 christliche Konfessionen sind aktiv beteiligt (röm.-kath., evang., serb.-orth.)
· Rund 60 teilnehmende Kirchen, Klöster und andere Institutionen in Nord- und Osttirol
· ca. 180 Angebote bzw. Programmpunkte
· weitere 50 teilnehmende Kirchen in Südtirol – Diözese Bozen/Brixen

Informationen:
· Info-Point Innsbruck-Innenstadt, am Eingang zur Hofkirche (Universitätsstr.2) geöffnet von 18:15-23:00 h
· Programmheft kostenlos, im Pocket-Format zum Mitnehmen
· Homepage: www.langenachtderkichen.at bietet auch aktuelle Änderungen und Ergänzungen zum Programm
· Routenvorschläge für Innsbruck: www.dibk.at/LNK Ihr Weg durch die Lange Nacht der Kirchen – Ideen und Tipps
· Regionale Infos
· In manchen Bezirken bzw. Dekanaten erfolgt die Programmgestaltung kurzfristig. Entsprechenden Informationen sind über regionale Medien, Ankündigung vor Ort und Internet erfahrbar.
· www.langenachtderkirchen.at

Stellten das Programm der Langen Nacht der Kirchen 2016 in der Innsbrucker Jesuitenkirche vor: v.l. Christine Drexler, Max Heine-Geldern SJ, P. Peter Fritzer SJ, Landesdirektorin Ida Wander, Diözesanadministrator Jakob Bürgler, Karin Bauer, Senior Lars Müller-Marienburg, Pfarrer Aleksandar Stolic.
Stellten das Programm der Langen Nacht der Kirchen 2016 in der Innsbrucker Jesuitenkirche vor: v.l. Christine Drexler, Max Heine-Geldern SJ, P. Peter Fritzer SJ, Landesdirektorin Ida Wander, Diözesanadministrator Jakob Bürgler, Karin Bauer, Senior Lars Müller-Marienburg, Pfarrer Aleksandar Stolic.
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