„Sonntag der Völker“ im Zeichen der Flüchtlingshilfe
Die „halbe Welt“ und „special guests“ aus Syrien beim Festgottesdienst im Innsbrucker Dom mit Bischof Scheuer
(dibk). Im besonderen Zeichen der Flüchtlingshilfe und Solidarität stand der diesjährige „Sonntag der Völker“, den die katholische Kirche am 27. September begangen hat. Das Motto der Gottesdienste, die mit ihrer Gestaltung und ihren Teilnehmern ein Ausdruck der Buntheit der Weltkirche sind, lautete österreichweit "Kirche ohne Grenzen, Mutter aller".
"Jesus Christus ist immer in der Erwartung, in den Migranten und den Flüchtlingen, in den Vertriebenen und den Heimatlosen erkannt zu werden, und auch auf diese Weise ruft er uns auf, die Ressourcen zu teilen und manchmal auf etwas von unserem erworbenen Wohlstand zu verzichten", zitierte die Diözese Innsbruck in ihrer Einladung zum „Sonntag der Völker“ einen Ausspruch von Papst Franziskus.
Bischof Manfred Scheuer hat in Innsbruck am „Sonntag der Völker“ um 10 Uhr im Dom zu St. Jakob einen Gottesdienst gefeiert. Konzelebranten waren Priester der muttersprachlichen Gemeinden sein. Nach einem feierlichen Einzug der Gruppierungen mit religiösen Symbolen konnte sich jede Gemeinde kurz vorstellen. Die „halbe Welt“ kam zum Gottesdienst, darunter die kroatische, polnische, philippinische, ungarische, albanische, afrikanische, indische, italienische und iranische Gottesdienstgemeinde. Zum zweiten Mal nahmen auch die Vertretungen der Roma und Sinti am Gottesdienst teil.
Auch syrische Christen, gerade angekommene Flüchtlinge, folgten der Einladung. Als „special guests“ sangen sie ein Marienlied und erbaten damit die Fürsprache der Gottesmutter.
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