Rotmilan in Kreith beobachtet

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Seit dem Pfingstwochenende beobachte ich regelmäßig einen Raubvogel, und auf den ersten Blick war mir klar, dass dies nicht der für uns "Geierländer" typische Habicht sein konnte. Der etwas größere Körperbau und der markante gegabelte Schwanz sind mir gleich aufgefallen, und nach einem Blick ins Internet bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass es sich um einen Milan, möglicherweise sogar um einen Rotmilan, handeln musste.
Da Milane in Tirol recht selten sind, habe ich meine Fotos an Johannes Fritz und Susanne Wallnöfer gemailt, die in Mutters leben und Biologie-ExpertInnen sind. Von ihnen habe ich die Antwort erhalten, dass sie auch auf einen Rotmilan tippen würden. Susanne hat meine Fotos schließlich an Peter Morass, einen Vogelfachmann am Landesmuseum Ferdinandeum, weitergeleitet.
Herr Morass hat bestätigt, dass der Raubvogel in Kreith mit Sicherheit ein Rotmilan ist, und hat meine Beobachtung in seine Funddatenbank aufgenommen.
Einmal habe ich aus größerer Entfernung ein Milan-Paar zu sehen geglaubt. Dies wäre natürlich die noch größere Sensation, denn dann wäre es sogar möglich, dass die Rotmilane irgendwo in unserer Region brüten. Herr Morass hat mich daher gebeten, diesbezügliche Beobachtungen bei ihm zu melden, da derzeit an der Kartierung für einen neuen Tiroler Brutvogelatlas gearbeitet wird.

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