Was lange währt, wird endlich wahr

2Bilder

Energieeffizientes und ökologisches Heizen heißt – jetzt doch – die Devise für Häuslbauer in Vals.

VALS (tk). „Heute ist ein schöner Tag. Nach längerem Kampf können die Arbeiten für die geplante Nahwärmeanlage endlich starten“, freute sich Bgm. Klaus Ungerank am Donnerstag gemeinsam mit dem Vorstand der Innsbrucker Kommunalbetriebe, Harald Schneider, anlässlich des Spatenstichs im Tummlerfeld.

Was lange währte, wird wahr
Wie mehrmals berichtet, hatte es sich hinsichtlich der Errichtung der dortigen Hackgutanlage mit 100 KW seit der ersten Bauverhandlung gespießt. „Ich war von der Sache immer überzeugt“, bekräftigte der Ortschef, dass er sich trotz diversen Höhen und Tiefen bzw. Anrainerprotesten stets massiv für die Realisierung dieser alternativen Heizform „passend zum sozialen Wohnbau im Valsertal“ eingesetzt hatte: „Eine tolle Geschichte, mit der man ja keinem Nachbar was zufleiß tun will, im Gegenteil! Mehrere Anschlusswerber warten schon hart, bis jetzt wurden sie provisorisch versorgt, das wäre längerfristig zum Problem geworden. Aber jetzt ist es ja so weit, Gott sei Dank! Alle wie auch immer gearteten Einwände konnten durch Gutachten klar widerlegt werden.“

„Beste Lösung für alle“
Als Errichter des Projekts, das in der ersten Bauphase zwölf Einfamilienhäuser versorgen kann (für eine spätere Erweiterung auf bis zu 25 Eigenheime sind netztechnisch etc. alle Vorkehrungen getroffen), treten die IKB in Kooperation mit der Gemeinde auf: „Ja, wir hatten bedingt durch all die Einsprüche gewisse zeitliche Probleme, aber aus technischer und wirtschaftlicher Sicht ist der Bau solch zentraler Biomasse-Anlagen einfach vorteilhaft, gerade in engen Tälern“, stimmte Schneider überein. „So können Kosten und CO2 gespart werden, außerdem soll für diese saubere Energieerzeugung Hackgut aus der Region eingesetzt werden.“

Jetzt geht es Schlag auf Schlag
Gearbeitet wird nun fast rund um die Uhr – der Terminplan ist sehr eng abgesteckt – bereits Mitte November soll das Werk in Betrieb gehen.

180.000 Euro werden insgesamt investiert: „Das ist eine nachhaltige und sinnvolle Lösung und wir sind froh, dass wir es auf die heurige Heizsaison doch noch schaffen“, atmeten Ungerank und Schneider einhellig durch.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.