Polizeimeldung
Wilde Verfolgungsjagd und Polizeifahndnung in Mühlbachl

Bei der Verfolgungsjagd kam es auch zum Zusammenstoß mit einem Polizeiauto. In weiterer Folge rückte auch ein Hubschrauber aus, um den Flüchtigen zu finden. (Symbolbild) | Foto: Fotokerschi
  • Bei der Verfolgungsjagd kam es auch zum Zusammenstoß mit einem Polizeiauto. In weiterer Folge rückte auch ein Hubschrauber aus, um den Flüchtigen zu finden. (Symbolbild)
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Zu einer wilden Verfolgungsjagd kam es am Mittwoch im Gemeindegebiet von Mühlbachl. Dabei kam es auch zu einem Zusammenstoß zwischen dem Fluchtfahrzeug und dem Polizeiauto. Der Täter, dem zuerst die Flucht gelang, wurden durch eine Polizeifahndung, bei der auch ein Helikopter im Einsatz war, gestellt. 

MÜHLBACHL. Wie die Polizei heute informierte, kam es am Mittwochnachmittag gegen 16:50 Uhr zu Szenen wie im Film. Eine Polizeistreife auf der Brennerstraße B182 wollte, im Ortsgebiet von Steinach am Brenner auf Höhe mit der Kreuzung zur L10, bei einem Pkw eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durchführen und versuchte dazu das Fahrzeug unter Verwendung von Blaulicht anzuhalten. Daraufhin beschleunigte der Lenker sein Fahrzeug und fuhr mit weit überhöhter Geschwindigkeit auf der B182 in Richtung Matrei am Brenner. Dabei setzte der Lenker mehrere Verwaltungsübertretungen. Zwei Polizeistreifen fuhren dem Fahrzeug in Richtung Norden nach, als dieses bei km 19,5 nach plötzlich links abbog, wendete und auf der Gemeindestraße in Mühlbachl zurück in Richtung Süden fuhr. Eine Polizeistreife versuchte in weiterer Folge den Fluchtweg zu blockieren. Der flüchtende Lenker beschleunigte seinen PKW und es kam in weiterer Folge zur rechtwinkligen Kollision mit dem Polizeiauto. Dabei wurden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt. Der Lenker des Fluchtfahrzeuges konnte die Flucht jedoch noch fortsetzen und fuhr weiter auf der Gemeindestraße Statz in Richtung Norden, wo die Polizeistreifen das Fahrzeug aus den Augen verloren.

Polizei fahndete nach Flüchtigen

In der Folge wurde eine umfangreiche Fahndung mit Beteiligung von 17 Polizeistreifen und Einbeziehung des Polizeihubschraubers eingeleitet. Im Zuge der Fahndung gingen bei der Polizei auch Hinweise aus der Bevölkerung ein. Gegen 17:45 Uhr konnte eine Polizeistreife schließlich im Gemeindegebiet von Navis zwei verdächtige Personen feststellen und in weiterer Folge als Insassen des flüchtigen Pkw identifizieren. Die beiden Männer, ein 20-jähriger Österreicher (Lenker) und ein 28-jähriger Kroate (Beifahrer), wurden festgenommen, das flüchtige Fahrzeug konnte im Bereich der Kerschbaumsiedlung auf einem verschneiten Forstweg in Richtung Mislalm aufgefunden werden. Im Wald unweit des Fahrzeuges fanden die Beamten im Zuge einer Nachsuche einen Rucksack mit mehreren Kennzeichen auf. Weitere Erhebungen diesbezüglich sind noch im Gange. Im Rahmen einer ersten Befragung gab der 20-Jährige an, dass er geflüchtet sei, weil er nicht im Besitz einer Lenkberechtigung sei. Beide Männer werden auf freiem Fuß an die Staatsanwaltschaft und zuständigen Verwaltungsstrafbehörden zur Anzeige gebracht. 

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