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Kompaktraketen: ein kleiner Überblick

- GRRR! Der böse Blick sagt alles über dieses Fahrzeug aus. Toyota Yaris GR-4
- Foto: www.carpixel.net
- hochgeladen von Günter Steininger
Allmählich kommt der Sommer, das bedeutet auch, dass es immer heißer wird. Besonders heiße, kompakte Neuerscheinungen, welche sich mit den Sommertemperaturen duellieren werden, wer heißer ist, erwarten uns in Bälde. Hier eine Übersicht, welche Pocket-Rockets bald in den Schauräumen stehen werden.
Fangen wir mit einer Marke an, von der vor nicht all zu langer Zeit niemand dachte, dass sie wieder etwas für Sportwagen-Fans sein wird: Toyota. Jedoch kam der neue Chef Akio Toyoda mit einer Ansage daher: “Nie wieder langweilige Autos!“ Er hielt Wort. Das Resultat war anfänglich der Saugmotor- Sportwagen GT86, der längst Kultstatus erreicht hat. Weiter ging es mit emotionaleren Autos für Jedermann, bis man mit der neuen Supra ein grandioses Comeback abrundete. Jetzt meldete man sich noch einmal mit dem Yaris GR-4. Er wird von einem 1.6 Liter Dreizylinder-Turbomotor angetrieben und leistet 261 bzw. 370Nm Drehmoment. Die 4 im Namen steht für Allradantrieb. Dieser ist variabel einstellbar. Man kann zwischen 60:40, 50:50 sowie 30:70 wählen. Bei letzterer Kraftverteilung steht der Spaß noch mehr im Vordergrund als ohnehin schon. Dieses Auto ist ein Giftzwerg, wie er ärger kaum gehen könnte. Des Weiteren ist er auch ein Technologieträger, da er einen Turbolader mit Kugellager verbaut hat. Auch der Allradantrieb ist komplett neu im Hause Toyota. Preislich ist der Yaris GR mit rund 34 000€ deutlich unter den Erwartungen geblieben – man sollte nie vergessen, dass das ein einzigartiger Sportwagen in dieser Bauart ist.
Weiter geht es mit dem Ford Focus ST. Ford behauptete bei der Präsentation des normalen Focus, man habe bei der Entwicklung bei einem weißen Blatt begonnen, sprich ihn völlig neu entwickelt. Das kauft man den Amerikanern gerne ab. Schon der normale Focus macht einen zehnmal besseren Eindruck als der alte. Gekrönt wird dies derzeit vom ST. Ein aus dem alten Focus RS bekannter 2.3 Liter Turbo-Vierzylindermotor verrichtet hier sein Werk. Er leistet 280 PS und 420Nm. Angetrieben wird der Focus ST über die Vorderräder. Ja, man kann bei den Fahrleistungen, die dieser Kompaktsportler bereithält durchaus von einem „Frontkratzer“, also einem rassigen Fronttriebler sprechen. Wenn sogar eine Fahrschule in Innsbruck dieses Auto hat, dann braucht man über die Leichtigkeit, mit der dieser Ford zu fahren ist, nicht mehr sprechen. Vor allem in Tropical Orange macht der Focus ST was her.
Auch nicht außer Acht lassen sollte man den kommenden Hyundai i20 N. Aktuell fährt er noch getarnt als Erlkönig seine Runden. Spätestens im Sommer 2020 sollten er aber enthüllt werden. Ob er das fortsetzen kann, was der große Bruder i30 N begonnen hat bleibt abzuwarten. Sofern man aber Albert Biermann, den Entwicklungschef von Hyundai N kennt, wird das mit großer Wahrscheinlichkeit ein kleiner wendiger und vor allem spaßiger Sportwagen. Daten zum Motor wurden noch keine genannt. Wahrscheinlich ist aber, dass ein 1.6 Liter Turbovierzylindermotor zum Einsatz kommen wird, den man schon vom Konzernbruder KIA Ceed GT kennt. Dort leistet er 204PS bzw. 265Nm Drehmoment.
In Spanien ist man heiße Temperaturen inzwischen so, wie heiße Autos gewöhnt. Vor gerade einmal einem Jahr wurde die neue Marke Cupra vorgestellt. Seat bezeichnete vorher immer seine sportlichsten Autos als Cupra. So nannte man den alten feurigen Seat Leon etwa Seat Leon Cupra. Nun hat sich die Marke eigenständiger gemacht. Das erste Auto war der Cupra Ateca mit 300PS. Nun folgt der kompakte Cupra Leon mit bis zu 310PS. Als Fünftürer ist er aber nur mit 300PS und Frontantrieb erhältlich. Der Kombi hingegen leistet 310PS und hat einen Allradantrieb. Der Fünftürer bezieht seine Leistung aus einem 2.0 Liter Vierzylinder-Turbomotor. Dieser Motor kommt aus dem VW-Regal. Generell kann man sagen, dass dies ein spanischer Golf GTI ist. Bedeuten tut dies aber nichts Schlechtes, da er erstens weniger spießig ist, als der Wolfsburger und zweites ist VW-Technik ja nicht das Letzte vom Letzten.
Natürlich werden in Bälde noch mehr Rennsemmeln vorgestellt werden. Bis dahin werden uns die genannten – und auch noch anderen – Kompaktsportler sicherlich beschäftigen.




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