Neubau Mautstelle Schönberg
Liste Fritz kritisiert Landesregierung

- Die Mautstelle Schönberg an der A13 Brennerautobahn – mitten im Dorf gelegen und umstritten wegen Lärm und Stau
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
Der geplante Neubau der Mautstelle Schönberg sorgt für Kritik: Die Liste Fritz wirft der Tiroler Landesregierung fehlende Transparenz und mangelnde Einbindung in die ASFINAG-Planungen vor.
SCHÖNBERG. Rund um den geplanten Neubau der Mautstelle Schönberg auf der A13 sorgt ein politischer Streit für Aufsehen. Die Liste Fritz wirft der Tiroler Landesregierung vor, in die Planungen nicht eingebunden zu sein – und spricht von „politischer Fahrlässigkeit“. Vor allem Anrainer, Pendler und die Umwelt seien betroffen, warnt Klubobmann Markus Sint.
Landesregierung "ahnungslos"?
Laut Sint zeigen Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) und Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ) „totales Desinteresse“. Weder sei das Land in die Vorhaben der ASFINAG eingebunden, noch lägen Informationen über mögliche Alternativstandorte vor. „Das Nicht-Wissen und Nicht-Wissen-Wollen ist politisch fahrlässig“, kritisiert Sint scharf. Es sei unverständlich, wie ein Projekt dieser Größenordnung im Wipptal ohne Mitsprache der Region oder Transparenz gegenüber der Bevölkerung geplant werde.
Forderung nach Offenlegung
Die Liste Fritz verlangt von der ASFINAG nun die vollständige Offenlegung aller bisherigen Prüfungen und Standortvarianten. „Gerade bei einem so sensiblen Projekt braucht es Mitsprache der Bevölkerung und politisches Verantwortungsbewusstsein“, betont Sint. Die Mautstelle in Schönberg ist seit Jahren ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Tiroler Süden. Der geplante Neubau soll die Infrastruktur modernisieren, genaue Details sind bislang jedoch nicht öffentlich bekannt.
Unklarheit über Alternativen
Ob es realistische Alternativen zum Standort Schönberg gibt, ist derzeit unklar. Eine offizielle Stellungnahme der ASFINAG steht noch aus. Auch aus dem Büro des Verkehrslandesrates gab es bislang keine konkreten Informationen zum Planungsstand. Die Liste Fritz will das Thema nun im Landtag zur Sprache bringen und ruft die Landesregierung auf, endlich aktiv zu werden.



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